Johann Heinrich Brandt
Johann Heinrich Brandt (* 1740 in Lüneburg; † 25. August 1783 in Hannover) war ein deutscher Maler und Zeichner. Er stellte vorwiegend Landschaften dar, so die Entwürfe für die als Kupferstiche ausgeführten Illustrationen zu Christian Cay Lorenz Hirschfelds Theorie der Gartenkunst.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über die Herkunft und Jugend von Johannes Heinrich Brandt ist wenig bekannt; offenbar war er der Enkel von Georg Brandt (geboren 1622), einem Portraitmaler aus Lüneburg, und Sohn des gleichnamigen Porträtmalers Johann Heinrich Brandt. Johann Brandt hielt sich als Schüler von Georg David Matthieu in Schwerin auf. Später arbeitete er in Dresden und Hannover. Von 1768 an malte er Porträts und Miniaturen für das Fürstentum Hannover.
Christian Cay Lorenz Hischfeld konnte ihn gewinnen, seine Bücher mit Szenen von (meist) Ideallandschaften zu illustrieren, von denen viele von Christian Gottlieb Geyser gestochen wurden.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Baron von Olderhausen in grünem Kostüm (1768)
- Eine Gegend mit dem Grab Sulzers bei Mondschein, Kupferstich (um 1779)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andreas Røder: Brandt, Johann Heinrich. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 4: Bida–Brevoort. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1910, S. 536–537 (Textarchiv – Internet Archive).
- Wolfgang Kehn: Christian Cay Lorenz Hirschfeld, 1742–1792, eine Biographie. Werner, Worms 1992, ISBN 3-88462-095-9; darin nur S. 155 (Fußnote 271).
- Heinrich Wilhelm Rotermund: Das gelehrte Hannover oder Lexikon von Schriftstellern und ..., Band 1, 1823, S. 243/244
Personendaten | |
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NAME | Brandt, Johann Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Zeichner |
GEBURTSDATUM | 1740 |
GEBURTSORT | Lüneburg |
STERBEDATUM | 25. August 1783 |
STERBEORT | Hannover |