Johann Julius von Koenemann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen derer von Könemann

Johann Julius von Koenemann, auch Johann Julius von Könemann (* 1752 in Klötze im Fürstentum Lüneburg; † 14. November 1826), war ein deutscher Jurist und Oberamtmann.

Johann Julius von Koenemann entstammte dem Adelsgeschlecht Könemann und war der Sohn des Oberamtmanns Kilian Julius von Koenemann (1699–1773).

Er wurde durch Hauslehrer unterrichtet und immatrikulierte sich 1773 an der Universität Göttingen zu einem Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie, Mathematik und der ökonomischen Wissenschaften.

Am 17. Dezember 1776 wurde er als Auditor beim Amt Nienburg angestellt und kam 1779 als supernumerärer (Beamtenanwärter) Amtsschreiber zum Amt Klötze[1].

Er wurde am 5. Mai 1778 im Stift Hameln (siehe St. Bonifatius (Hameln)) als Kapitular aufgenommen.[2]

1788 wurde er wirklicher Amtsschreiber beim Amt Syke und 1795 wurde er vom englischen König Georg III. zum Amtsschreiber und ersten Beamten in Diepenau[3] in der Grafschaft Hoya berufen; 1799 erfolgte seine Berufung zum Amtmann und ersten Beamten in Steyerberg[4] und Liebenau in derselben Grafschaft.

Er wurde 1821 zum Oberamtmann ernannt.

Mitgliedschaften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Julius von Koenemann war als Freimaurer Mitglied der Loge Augusta zum goldenen Zirkel[5] in Göttingen.[6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Siebenfacher Königl. Gross-Britannisch- und Chur-Fürstl. Braunschweig-Lüneburgischer Staats-Kalender. 1783 (google.de [abgerufen am 20. Juli 2024]).
  2. Friedrich Sprenger: Geschichte der Stadt Hameln. In Commission der Helwingschen Hofbuchhandlung in Hannover, 1826 (google.de [abgerufen am 20. Juli 2024]).
  3. Königl.-Grossbrittannischer und Churfürstl.-Braunschweig-Lüneburgscher Staatskalender: auf das ... Jahr Christi, worin das Staats-Verzeichniss der königlichen Regierungen und übrigen hohen Civil- und Militair-Bedienten in den deutschen Ländern nebst einem genealogischen Verzeichniss aller durchlauchtigsten hohen Häuser in Europa befindlich. 1796. 1796 (google.de [abgerufen am 20. Juli 2024]).
  4. Hannoverscher und Churfürstlich-Braunschweigisch-Lüneburgischer Staatskalender: 1819. 1819 (google.de [abgerufen am 20. Juli 2024]).
  5. Freimaurerloge - Augusta zum goldenen Zirkel. Abgerufen am 20. Juli 2024.
  6. Christian Wirkner: Logenleben: Göttinger Freimaurerei im 18. Jahrhundert. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2018, ISBN 978-3-11-062172-3 (google.de [abgerufen am 20. Juli 2024]).