Johann Knize
Johann Knize (* 11. April 1904 in Gramatneusiedl; † 21. Juni 1944 in Wien) war ein österreichischer Spinnereiarbeiter und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Er wurde von der NS-Justiz zum Tode verurteilt und im Wiener Landesgericht geköpft.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Knize, zuletzt wohnhaft in Gramatneusiedl, war als Kassierer und Verbindungsmann für die KPÖ tätig. Er wurde am 29. Juli 1943 festgenommen. Er wurde gemeinsam mit fünf weiteren Mitgliedern der KPÖ am 20. April 1944 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Unter den Verurteilten befand sich auch sein Bruder Josef Knize. Alle sechs Verurteilten wurden und am 21. Juni 1944 mit dem Fallbeil hingerichtet.
Gedenken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sein Name findet sich auf der Gedenktafel im ehemaligen Hinrichtungsraum des Wiener Landesgerichts.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinz Arnberger, Christa Mitterrutzner: Widerstand und Verfolgung in Niederösterreich 1934–1945. Band 2. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1988, S. 137.
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nachkriegsjustiz.at. Abgerufen am 14. April 2021.
Personendaten | |
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NAME | Knize, Johann |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Bauarbeiter und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus |
GEBURTSDATUM | 11. April 1904 |
GEBURTSORT | Gramatneusiedl |
STERBEDATUM | 21. Juni 1944 |
STERBEORT | Wien |