Johann Kropfgans
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Johann Kropfgans (* 14. Oktober 1708 in Breslau; † nach 1769 vermutlich in Leipzig) war ein deutscher Lautenist und Komponist. Seine Schwester war die Lautenistin Johanna Leonore (* 1710; † um 1770)[1].
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kropfgans erhielt den ersten Lautenunterricht vermutlich von seinem Vater. Kurz nach 1735 wurde er Mitglied der Privatkapelle des Heinrich Adolph von Brühl in Dresden und Schüler von Silvius Leopold Weiss. 1763 ging er nach Leipzig und spielte dort – nachweislich bis 1769 – in Johann Adam Hillers Großen Konzerten.
Kropfgans zählt zu den bedeutendsten Lautenisten des 18. Jahrhunderts.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Überliefert sind verschiedene Sonaten, Divertimenti und Trios. Zu seinen Lebzeiten erschien im Druck nur die III Sonates pour le Lut op. 1.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jörg Jewanski: Kropfgans, Johann. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 10 (Kemp – Lert). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2003, ISBN 3-7618-1120-9 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
- Tim Crawford: Kropfgans, Johann. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Frauke Gaumann, Art. "Kropfgans, Johanna". In: Lexikon "Europäische Instrumentalistinnen des 18. und 19. Jahrhunderts", hrsg. von Freia Hoffmann, 2007.
Personendaten | |
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NAME | Kropfgans, Johann |
ALTERNATIVNAMEN | Kropffgans, Johann; Kropfganss, Johann; Kropffganz, Johann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lautenist und Komponist |
GEBURTSDATUM | 14. Oktober 1708 |
GEBURTSORT | Breslau |
STERBEDATUM | nach 1769 |
STERBEORT | Leipzig |