Johann Nepomuk Ortlieb
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Johann Nepomuk Ortlieb (* 1794[1] in Großnesselwang; † 9. Juli 1851 in Meran) war ein deutscher Porträtmaler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Johann Nepomuk Ortlieb studierte ab dem 13. Februar 1812 an der Königlichen Akademie der Künste in München.[2] Nach dem Studium wurde er als Porträt- und Genremaler tätig. Wegen fortschreitender Krankheit musste er in der zweiten Lebenshälfte auf eigenes Schaffen verzichten und sich mit der Restaurierung von Gemälden beschäftigen. Er begab sich zum Kuraufenthalt nach Meran, wo er starb.
Am 12. Februar 1827 heiratete er in Regensburg, wo er zeitweise lebte, die Putzarbeiterin Anna Barbara Lau.[3]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Porträt Abt Rupert Kornmann (1757–1817); 1828; Öl auf Leinwand, 32 × 27 cm; Bischöfliches Priesterseminar Regensburg[4]
- Herrenportrait (1835); Öl auf Leinwand, 65 × 53 cm[5]
- Porträt Johann Ulrich Gottlob Schäffer (1753–1829); Lithografie[6]
- Porträt Johann Conrad Kohlus; Lithografie[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon; oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher etc. Band 10, Fleischmann, München 1841, S. 384–385 (Digitalisat).
- Joseph Maillinger: Bilder-Chronik der königlichen Haupt- und Residenzstadt München. Verzeichniss einer Sammlung von Erzeugnissen der graphischen Künste zur Orts-, Cultur- und Kunst-Geschichte der bayerischen Capitale vom fünfzehnten bis in das neunzehnte Jahrhundert. Band 2, München 1876, S. 96 Nr. 1580 (Digitalisat).
- Hyacinth Holland: Ortlieb, Johann Nepomuk. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 24, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 448.
- Hyacinth Holland: Ortlieb, Johann Nepomuk. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 26: Olivier–Pieris. E. A. Seemann, Leipzig 1932, S. 66–67 (biblos.pk.edu.pl).
- Margot Luda: Künstler und Kunsthandwerker. In: Wilhelm Liebhart (Hrsg.): Nesselwang. Ein historischer Markt im Allgäu. J. Thorbecke, Sigmaringen 1990, ISBN 3-7995-4126-8, S. 404.
- Ortlieb, Johann Nepomuk, in: Emmanuel Benezit (Begründer); Jacques Busse (Hrsg.): Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Nouvelle édition, entièrement réfondue (= 4. Auflage). Band 10 Müllert – Pinto Pereira. Gründ, Paris 1999, ISBN 2-7000-3020-6, S. 419.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Johann Nepomuk Ortlieb – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Er war bei seiner Einschreibung an der Münchner Kunstakademie 1812 17 Jahre alt, daher ist die Angabe des Geburtsjahrs 1791 in der ADB falsch; richtig bei Nagler und Maillinger; Thieme-Becker gibt "1791 oder 1794" an.
- ↑ Matrikelbuch Akademie München.
- ↑ Regensburger Wochenblatt 21. Februar 1827, S. 94. 98.
- ↑ Kopie nach einem Pastell des Malers Johann Baptist Hirschmann; Gelehrtes Regensburg, Stadt der Wissenschaft. Stätten der Forschung im Wandel der Zeit. Universitäts-Verlag Regensburg, Regensburg 1995, ISBN 3-930480-62-X, S. 69.
- ↑ artnet.com.
- ↑ Porträtgalerie Universität Regensburg.
- ↑ Porträtgalerie Universität Regensburg.
Personendaten | |
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NAME | Ortlieb, Johann Nepomuk |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Porträtmaler |
GEBURTSDATUM | 1794 |
GEBURTSORT | Nesselwang |
STERBEDATUM | 9. Juli 1851 |
STERBEORT | Meran |