Johannes Bergfeldt

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Johannes Eduard Bergfeldt (auch Johannes Bergfeld; * 21. November 1886 in Hapsal, Gouvernement Estland, Russisches Kaiserreich;[1]29. Mai 1960 in Berlin (West)[2]) war ein deutscher Schauspieler bei Bühne und Film.

Leben und Wirken

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Bergfeldts frühe Bühnenjahre liegen weitgehend im Dunkeln. In den 1920er- und 1930er-Jahren tingelte er zumeist mit Berliner Wanderbühnen durch Deutschland. Erst in der Spielzeit 1938/39, als es ihn an die schlesische Landesbühne nach Glogau verschlug, nahm Bergfeldt wieder Festengagements an. Es folgten bis zur Schließung aller deutschen Theater 1944 Verpflichtungen nach Bernburg und Elbing in Ostpreußen. Nach 1945 gehörte er dem Ensemble der Berliner Volksbühne an.

Erst mit über 40 Jahren gab Bergfeldt sein Filmdebüt. Die ersten zehn Jahre sah man ihn beim reichsdeutschen, dann, nach einem weiteren Jahrzehnt Filmpause, ab 1947 in ostzonalen DEFA-Produktionen. Vor der Kamera spielte Bergfeldt eine Fülle von Klein- bis Kleinstrollen, zumeist niedere Charaktere: Mal war er ein Zimmerkellner, ein Diener, ein Lakai und ein Bürovorsteher, mal ein Brautvater, ein Beamter und ein Seemann.

Bergfeldt war ab 1930 mit der Schauspielerin Hildegard, geb. Seifart, verheiratet.[1]

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 1: A–Heck. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1960, DNB 451560736, S. 107.

Einzelnachweise

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  1. a b Landesarchiv Berlin, Heiratsregister Standesamt Berlin IV, Nr. 137/1930 (online auf Ancestry.com, kostenpflichtig)
  2. Landesarchiv Berlin, Sterberegister Standesamt Kreuzberg von Berlin, Nr. 1368/1960, zitiert nach dem amtlichen Vermerk im Heiratsregister