Johannes Busmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johannes Busmann (* 20. Mai 1961 in Wuppertal) ist ein deutscher Hochschullehrer und Verleger.[1]

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Akademische Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Busmann legte sein Abitur am heutigen Carl-Fuhlrott-Gymnasium in Wuppertal ab.[2] Das Studium an der Gesamthochschule Wuppertal schloss er 1989 mit dem Ersten Staatsexamen für das Lehramt in den Fächern Kunst und Musik ab.[1] Tätigkeit als Wissenschaftlicher Assistent und 1993 Promotion zum Dr. phil. im Fach Kunstgeschichte an der Gesamthochschule Wuppertal mit dem Thema „Der Architekt Alfons Leitl 1909–1975. Die revidierte Moderne.“[1] Seit 2005 ist er Professor für Mediendesign und seine Didaktik an der Bergischen Universität Wuppertal.[1]

Tätigkeiten als Herausgeber, Verleger und Inhaber einer Agentur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1990 gründete er die Zeitschrift „polis – Zeitschrift für Stadt und Baukultur“, bei der er als Herausgeber und Chefredakteur fungiert. Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift führt den heutigen Titel „polis – Magazin für Urban Development“.[1][3][4] Im gleichen Jahr erfolgte von ihm die Gründung des Verlags Müller + Busmann GmbH & Co. KG.[1][5] Die Agentur „logos Kommunikation und Gestaltung“ gründete Busmann 1994.[1]

Als Verlagsleiter des Architekturverlags in der Verlagsgruppe Rudolf Müller/Köln war Busmann 2000 bis 2001 tätig.[1] Dann erfolgte 2001 von ihm die Gründung des Architekturmagazins „build Das Architekten-Magazin“, in zweimonatiger Erscheinungsweise, bei dem er als Herausgeber und Chefredakteur fungiert.[1][6]

Weitere Tätigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2002 wurde Johannes Busmann berufenes Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL)/NRW und 2004 Mitglied und Leiter des Forum Marketing im German Council of Shopping Centers / Ludwigsburg.[1] Er ist seit 2005 Mitglied des Kuratoriums der Carl Richard Montag-Förderstiftung.[1][7] Im gleichen Jahr wurde er zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates der HHS Hegger Hegger Schleif Architekten AG berufen.[1]

Von Januar 2000 bis Mai 2002 wirkte er als Projektbeauftragter der Stadt Wuppertal zur Standortentwicklung des städtebaulichen Großprojektes Döppersberg/Innenstadt.[2][8] In ähnlicher Funktion wurde er von der Stadt Wuppertal im Februar 2014 wieder eingesetzt.[2][9][10]

Johannes Busmann, Sohn des Bildhauers Eugen Busmann, ist „bekennender Wuppertaler“[11] und Vater zweier Kinder.

Auszeichnungen und Ehrungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f g h i j k l Prof. Dr. Johannes Busmann. Lebenslauf. Bergische Universität Wuppertal, abgerufen am 6. März 2015.
  2. a b c Busmann für Döppersberg-Kommunikation. Archiviert vom Original; abgerufen am 6. März 2015.
  3. polis – Magazin für Urban Development. Abgerufen am 6. März 2015.
  4. Veronika Pantel: Fachverlag auf europäischem Erfolgskurs. In: Westdeutsche Zeitung. 15. Januar 2011, abgerufen am 6. März 2015.
  5. Müller + Busmann GmbH & Co. KG. Abgerufen am 6. März 2015.
  6. build Das Architekten-Magazin. Abgerufen am 6. März 2015.
  7. Carl Richard Montag-Förderstiftung. Abgerufen am 6. März 2015.
  8. Architektur – Ästhetik wider Energieeffizienz? (pdf) Dr. Johannes Busmann. 13. November 2003, S. 6, archiviert vom Original am 4. Juni 2015; abgerufen am 6. März 2015.
  9. Lothar Leuschen: „Aus Liebe zu meiner Stadt“ – Der Döppersberg-Erklärer. In: Westdeutsche Zeitung. 14. März 2014, abgerufen am 6. März 2015 (Interview).
  10. Stefan Melneczuk: Döppersberg: Wie die Stadt für den Umbau werben will. In: Westdeutsche Zeitung. 7. Februar 2014, abgerufen am 6. März 2015.
  11. Georg Sander: „Der Döppersberg ist der Anfang von Wuppertal“. In: njuuz.de. 5. Mai 2014, abgerufen am 6. März 2015.