Johannes Elers
Johannes Elers (* in Lauenburg/Elbe; † 14. Mai 1737 in Ratzeburg) war ein evangelisch-lutherischer Pastor und (General-)Superintendent für Lauenburg mit Sitz zuerst in Lauenburg/Elbe von 1703 bis 1705, dann in Ratzeburg von 1705 bis 1737.
Beruflicher Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Elers war Sohn des Generalsuperintendenten Albertus Elers. Ab Oktober 1680 studierte er, gemeinsam mit seinem Bruder Albert, Evangelische Theologie an der Universität Rostock.[1] 1683 wechselte er an die Albertus-Universität Königsberg. 1687 wurde er nach bestandenem Examen Kandidat des Geistlichen Ministeriums in Hamburg.[2]
Er war zunächst 14 Jahre lang als Feldprediger tätig, bevor er im September 1703 zum Generalsuperintendenten des Herzogtums Sachsen-Lauenburg und Pastor in Lauenburg/Elbe berufen wurde. Als 1705 Sachsen-Lauenburg an Hannover kam, wurde die Landessuperintendentur Lauenburg nach Ratzeburg verlegt. Dies hing wahrscheinlich mit dem Schwerpunkt der herzoglichen Verwaltung in Ratzeburg zusammen. Gleichzeitig nannte sich der Generalsuperintendent nur noch Superintendent.
Elers wurde nach Ratzeburg versetzt und trat am 17. Mai 1705 seinen Dienst an der Stadtkirche St. Petri an.
Sein Sohn Johannes Albert Elers (1705–1762) studierte ebenfalls Theologie in Rostock[3], wurde 1731 Kandidat in Hamburg und war von 1733 bis zu seinem Tod erst Diaconus, dann Pastor von St. Abundus in Groden.[4]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der Generalsuperintendenten, Landessuperintendenten und Superintendenten für Sachsen-Lauenburg
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hermann Augustin (Hrsg.): Land, höre des Herren Wort. Ev.-luth. Kirche und Kirchen im Kreis Herzogtum Lauenburg. Lübeck: Schmidt-Römhild 1984, S. 315.
- Johann Friedrich Burmester: Beiträge zur Kirchengeschichte der Herzogthums Lauenburg. Ratzeburg: Selbstverlag 1832, S. 83, 96. (online); 2. Aufl. 1882.
- Eckardt Opitz (Hrsg.): Biografisches Lexikon Herzogtum Lauenburg. Husum 2015, S. 137 f.
- Benjamin Hein: Die Propsteien. Kirchenkreise in Nordelbien. (= Schriften des Landeskirchlichen Archivs der Nordkirche, Band 2), Landeskirchliches Archiv, Kiel 2016, S. 18 (PDF – online).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag im Rostocker Matrikelportal
- ↑ Hans Bruhn: Die Kandidaten der hamburgischen Kirche von 1654 bis 1825. Album candidatorum. (= Die hamburgische Kirche und ihre Geistlichen seit der Reformation. Band III). J.J. Augustin, Hamburg 1963, S. 126, Nr. 272
- ↑ Eintrag Johann Albert Elers im Rostocker Matrikelportal
- ↑ Hans Bruhn: Die Kandidaten der hamburgischen Kirche von 1654 bis 1825. Album candidatorum. (= Die hamburgische Kirche und ihre Geistlichen seit der Reformation. Band III). J.J. Augustin, Hamburg 1963, S. 202f, Nr. 745
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Severin Walther Slüter | (General-)Superintendent des Herzogtums Sachsen-Lauenburg 1703–1737 | Justus Hermann Ludwig Beneken |
Personendaten | |
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NAME | Elers, Johannes |
ALTERNATIVNAMEN | Elers, Johann; Ehlers, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelisch-lutherischer Pastor und Superintendent |
GEBURTSDATUM | 17. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 14. Mai 1737 |
STERBEORT | Ratzeburg |