Johannes Flachmeyer

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Johannes Flachmeyer (* 1980 in Lübeck[1][2][3]) ist ein deutscher Schauspieler und Drehbuchautor.

Flachmeyer nahm, um Schauspieler zu werden, an mehreren Vorsprechen teil, u. a. an der Hochschule „Ernst-Busch“ in Berlin, wo er ebenfalls angenommen wurde.[4] Sein Schauspielstudium absolvierte er aber schließlich von 2004 bis 2007 an der Otto-Falckenberg-Schule in München.[2][3] Während seines Studiums spielte er u. a. an den Münchner Kammerspielen. 2007 trat er am Stadttheater Fürth in dem Märchenabend Der Wolf ist tot (Regie: Stefan Otteni), einer Produktion der Münchner Kammerspiele, nach Motiven der Gebrüder Grimm auf.[3][5] Hierfür erhielt er 2007 den Ensemblepreis bei den Bayerischen Theatertagen.[3]

Ab der Spielzeit 2007/08 war er für zwei Spielzeiten festes Ensemblemitglied am Theater Bremen. Dort stand dort stand er u. a. als Sohn Michael Peschler in Angst verboten von Lukas Holliger (Premiere: Oktober 2007, Regie: Alice Buddeberg), als Ruprecht in Der zerbrochne Krug (Premiere: Oktober 2008, Regie: Christian Pade), als Clitandre in Der Menschenfeind (Premiere: Dezember 2008, Regie: Alice Buddeberg), als Georges in Die schmutzigen Hände (Premiere: Januar 2009, Regie: Wulf Twiehaus) und als Architekt in Die Wahlverwandtschaften (Premiere: April 2009, Regie: Philip Stemann) auf der Bühne.[3] In der Spielzeit 2009/10 war er als Gast am Schauspiel Frankfurt engagiert, wo er in Robert Schusters Inszenierung von Brechts Mutter Courage und ihre Kinder spielte, u. a. als Werber, als der Einäugige und als der junge Soldat.[6][7]

In der Spielzeit 2010/11 trat er in Hamburg am Altonaer Theater als Gast in der Rolle des Harry in Neue Vahr Süd (Premiere: April 2011, Regie: Georg Münzel) auf.[8] In der Spielzeit 2011/12 übernahm er außerdem am Deutschen Schauspielhaus Hamburg die Rolle des Trigorin in Die Möwe in einer Inszenierung von Alice Buddeberg.[9] Im Januar 2012 gehörte er am Deutschen Schauspielhaus Hamburg zur Uraufführungsbesetzung von Oliver Klucks Schauspiel Leben und Erben (Regie: Dominique Schnizer).[10]

Während seines Studiums hatte er bereits erste Film- und Fernsehengagements. Im Fernsehen war er in der ZDF-Krimireihe Stubbe – Von Fall zu Fall (2010; als ermordeter Fußballspieler und Whistleblower Gerwin Streek) und in den ZDF-Fernsehserien SOKO Leipzig (2011; als Westernschütze Carsten Assner), Kommissar Stolberg (2011; als Felix Hussmann, Geschäftspartner des Mordopfers) und Küstenwache (2011; als Projektleiter Henk Mühlsdorf).

Flachmeyer arbeitet auch als Sprecher für Radio-Features und bei Synchronarbeiten.[11][12]

Von 2014 bis 2018 studierte Flachmeyer Drehbuchschreiben an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB).[13] Seit Abschluss des Studiums ist er hauptsächlich als Drehbuchautor tätig. Er lebt in Berlin.[1][2]

Einzelnachweise

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  1. a b Johannes Flachmeyer. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 24. Juli 2021.
  2. a b c Johannes Flachmeyer Profil bei CAST FORWARD. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  3. a b c d e Johannes Flachmeyer Vita bei Kultiversum.de. Abgerufen am 11. Juni 2016
  4. Angehende Mimen auf dem Prüfstand (Memento vom 1. Dezember 2016 im Internet Archive) in: DIE WELT vom 21. Februar 2004.
  5. Der Wolf ist tot Besetzung. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  6. Johannes Flachmeyer (Memento des Originals vom 17. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schauspielfrankfurt.de Vita. Offizielle Internetpräsenz Schauspiel Frankfurt. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  7. Mutter Courage und ihre Kinder (Memento vom 17. Juni 2016 im Internet Archive) Besetzung. Offizielle Internetpräsenz Schauspiel Frankfurt. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  8. NEUE VAHR SÜD (SCHAUSPIEL); Aufführungskritik. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  9. "Die Möwe": Viele Nervenbündel auf Stroh; Aufführungskritik in: Hamburger Abendblatt vom 22. Oktober 2011. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  10. Im Zombiewunderland; Aufführungskritik bei Nachtkritik.de vom 7. Januar 2012. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  11. Flachmeyer, Johannes (Actor) (Memento vom 13. Juni 2016 im Internet Archive) Vita; Degrowth Leipzig 2014. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  12. „Ich hab mich nie wieder so frei gefühlt“ Radiokunst I Kulturforum. NDR. 2016, abgerufen am 17. Juni 2016.
  13. dffb-alumni - ALLE ABSOLVENTEN. Abgerufen am 26. Mai 2019.