Johannes Friedrich Wilde

Johannes Friedrich Wilde (wirksam in der Umgebung von Wismar 1689–1718) war ein deutscher Maler und Altarbauer, der in Westmecklenburg tätig war. Nähere Lebensdaten Wildes sind nicht bekannt.

Werke

Altar Friedrichshagen (2008)

• 1689 schuf Wilde das Altargemälde Um die strahlende Ostersonne befinden sich vier Evangelisten für die Dorfkirche Alt Sammit.
• 1689 und 1691 fertigte er die Kanzel mit Beichtstuhl und den Altar der Dorfkirche Groß Trebbow.
• 1701 entstand der Altar der Dorfkirche Friedrichshagen.
• 1708 baute er den barocken Altaraufsatz für die mittelalterliche Dorfkirche Kalkhorst und signierte diesen: Dieses Altar hat inventiret vnd vermalet Ioh. Friedr. Wilde Anno 1708.
• 1711 ein barocker Kanzelaltar in der Backsteinkirche Mühlen Eichsen
• Er schuf 1712 das Gemälde einer Dornenkrönung für die Dorfkirche Groß Trebbow.
• 1718 schuf er den Altar der Dorfkirche Gressow, deren Kanzel er bereits 1703 gestaltet hatte.
• Der Altaraufsatz von 1718 in der Dorfkirche Börzow, ein zweigeschossiger Aufbau mit reicher Akanthusschnitzerei, wird ihm ebenfalls zugeschrieben.

Literatur

• Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. II. Band: Die Amtsgerichtsbezirke Wismar, Grevesmühlen, Rehna, Gadebusch und Schwerin. Schwerin 1898, Neudruck Schwerin 1992, ISBN 3-910179-06-1, S. 306–307, 382–383, 637.
• Wilde, Joh. Friedr. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 35: Waage–Wilhelmson. E. A. Seemann, Leipzig 1942, S. 561 (biblos.pk.edu.pl). 
• Gerd Baier, Thomas Helms: Mecklenburgische Küstenregion: mit den Städten Rostock und Wismar (= Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR). Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin 1990, ISBN 3-362-00457-1, S. 22, 33, 49 und 92 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe). 

Weblinks

Commons: Johannes Friedrich Wilde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien