Johannes Junck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Johannes Junck als Reichstagsabgeordneter 1912

Moritz Johannes Junck (* 8. Oktober 1861 in Leipzig; † 27. April 1940 ebenda[1]) war Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Grabstätte Johannes Junck und Angehörige auf dem Südfriedhof in Leipzig

Junck besuchte die 1. Bürgerschule, sodann das Nikolai-Gymnasium und die Universität Leipzig. Er war Referendar in Leipzig, Plauen und Dresden, seit 1889 Rechtsanwalt zugelassen beim Land- und Amtsgericht Leipzig[2] und von 1899 bis 1939[3] beim Reichsgericht. Weiter war er Oberleutnant der Landwehr und seit 1. Januar 1896 für die Harmoniepartei[4] Stadtverordneter in Leipzig, seit 27. September 1899 erster Vizevorsteher und vom 10. Juli 1901 bis Mitte 1907 Vorsteher des Stadtverordnetenkollegiums daselbst.

Von 1907 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Königreich Sachsen 12 Leipzig-Stadt, und die Nationalliberale Partei. Ab 1919 war er DDP-Mitglied.[5]

Er wurde ausgezeichnet mit dem Königlich Sächsischen Albrechtsorden I. Klasse mit der Krone, dem Königlich Preußischen Roten Adlerorden III. Klasse und dem Königlich Preußischen Kronenorden III. Klasse.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. http://www.koeblergerhard.de/werwarwer20020226.htm
  2. Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 414.
  3. Von der Eigenkirche zum Volkseigenen Betrieb: Erwin Jacobi (1884–1965): Arbeits-, Staats- und Kirchenrecht zwischen Kaiserreich und DDR, S. 50
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 31. März 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.quelle-optimal.de, S. 27
  5. Von der Eigenkirche zum Volkseigenen Betrieb: Erwin Jacobi (1884–1965): Arbeits-, Staats- und Kirchenrecht zwischen Kaiserreich und DDR, S. 51