Johannes Riede
Johannes Riede (* 1. März 1916 in Ulm; † 1. Juli 1997 in Schwäbisch Gmünd[1][2]) war ein deutscher, römisch-katholischer Geistlicher, Theologe, Pädagoge und Hochschullehrer.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 1940 zum Priester geweihte und promovierte Theologe Riede war als Lehrer an verschiedenen Schulen tätig, so am Parler-Gymnasium Schwäbisch Gmünd von 1951 bis 1954. 1954 wurde er Dozent, ab 1964 Professor für Katholische Theologie und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, deren Rektor er von 1968 bis 1974 war. Unter seiner Amtszeit verdoppelte sich die Studierendenschaft der Hochschule. Er gehörte zum Kreis der Sprecher der ARD-Sendung Das Wort zum Sonntag und war in der katholischen Jugendorganisation Heliand engagiert. 1978 trat er in den Ruhestand.[1][3][4]
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihm wurde der Ehrentitel Monsignore verliehen, 1991 die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg[5]. Er war seit 1978 Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Zudem war er seit 1979 Ehrenbürger der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.[1][6]
In Schwäbisch Gmünd wurde der Johannes-Riede-Weg nach ihm benannt.
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Selig sind die Trauernden: allen Leidtragenden zum Trost, Süddeutsche Verlagsgesellschaft, 1. Auflage Ulm 1980; 2. Auflage Ulm 1984; ISBN 3-88294-033-6.
- Gott erbarmt sich unser, Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 1983, ISBN 3-451-08073-7.
- Hoffnung wider alle Hoffnung: Verheissungen Gottes, Erwartungen des Menschen, Don-Bosco-Verlag, München 1980, ISBN 3-7698-0391-4.
- Hoffnung und Glück, Süddeutsche Verlagsgesellschaft, Ulm 1979, ISBN 3-88294-023-9.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Isolde Gruber und Dorothee Schray (Hrsg.): Johannes Riede: (1916–1997): Texte, Würdigungen, Heliand-Bund, Aus dem Archiv des Heliand-Bundes Nr. 5, Mannheim 2000.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Reinhard Kuhnert: Geschichte der Gmünder Lehrerbildung in den Porträts ihrer Rektoren, in: einhorn Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1981, eihorn Verlag, Schwäbisch Gmünd 1981. ISBN 3-921703-40-9, S. 233.
- ↑ Totentafel in: einhorn-Jahrbuch 1997, einhorn-Verlag, Schwäbisch Gmünd 1997, ISBN 3-927654-61-2, S. 78.
- ↑ Datensatz Johannes Riede auf d-nb.info (Stand: 26. Dezember 2014).
- ↑ Liste der katholischen Sprecher der Sendung "Das Wort zum Sonntag" seit 1954 auf daserste.de (Stand: 26. Dezember 2014).
- ↑ Vollständige Liste der Träger der Verdienstmedaille und ab 2009 des Verdienstordens auf stm.baden-württemberg.de (Stand: 26. Dezember 2014).
- ↑ Liste der Ehrenmitglieder der PH Schwäbisch Gmünd ( des vom 13. Februar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf ph-gmuend.de (Stand: 22. Februar 2016).
Personendaten | |
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NAME | Riede, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe und Geistlicher und Rektor der PH Schwäbisch Gmünd |
GEBURTSDATUM | 1. März 1916 |
GEBURTSORT | Ulm |
STERBEDATUM | 1. Juli 1997 |
STERBEORT | Schwäbisch Gmünd |
- Römisch-katholischer Geistlicher (20. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (PH Schwäbisch Gmünd)
- Rektor (PH Schwäbisch Gmünd)
- Ehrenbürger der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd
- Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
- Träger des Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg
- Deutscher
- Geboren 1916
- Gestorben 1997
- Mann
- Sprecher von Das Wort zum Sonntag
- Gymnasiallehrer