Johannisthal (Heroldsberg)
Johannisthal Markt Heroldsberg
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Koordinaten: | 49° 33′ N, 11° 10′ O |
Höhe: | 383 m ü. NHN |
Einwohner: | 7 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 90562 |
Vorwahl: | 09126 |
Johannisthal (fränkisch: Johannisdahl[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Heroldsberg im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).[3] Johannisthal liegt in der Gemarkung Großgeschaidt.[4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde liegt direkt an der Bundesstraße 2 und an der Gründlach. Im Norden grenzen Acker- und Grünland an. Die Flur wird Letten genannt. Im Süden befinden sich die Waldgebiete Wedlach und Im Blech.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde vom ursprünglich in Ziegelstein ansässigen Ziegler Johann Egersdörfer auf dem Gemeindegebiet von Großgeschaidt gegründet und nach dessen Vornamen benannt. 1923 wurde der Betrieb der Ziegelhütte eingestellt. 1993 wurde der Bauernhof abgebrochen.[6] Am 1. Mai 1978 wurde der Ort nach Heroldsberg eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 13 | 7 | 3 | 20 | 17 | 16 | 7 |
Häuser[7] | 1 | 1 | 1 | 1 | 4 | 2 | |
Quelle | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [1] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Matthäus (Heroldsberg) gepfarrt. Die Katholiken sind nach St. Georg (Ziegelstein) gepfarrt.[12]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dorothea Fastnacht: Erlangen: ehemaliger Stadt- und Landkreis (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 7). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2015, ISBN 978-3-7696-6869-8, S. 159.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johannisthal in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 29. November 2021.
- Johannisthal in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 31. Oktober 2019.
- Johannisthal im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 31. Oktober 2019.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 334 (Digitalisat).
- ↑ D. Fastnacht: Erlangen: ehemaliger Stadt- und Landkreis, S. 159. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „johánisdāl“.
- ↑ Gemeinde Heroldsberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 9. August 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 9. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ D. Fastnacht: Erlangen: ehemaliger Stadt- und Landkreis, S. 159.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Sie wurden in den Verzeichnissen als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1112 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1179 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1217 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1050 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 771 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 173 (Digitalisat).