John Celardo

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John Celardo (* 27. Dezember 1918 in Staten Island, New York[1][2]; † 6. Januar 2012 ebenda[3]) war ein US-amerikanischer Comiczeichner.

Celardo besuchte die High School in Port Richmond.[3] Weitere Ausbildungsstationen waren die New York School of Industrial Arts[4], die Federal Arts School und die New York School of Visual Arts.[3] Seine ersten professionellen Zeichnungen fertigte Celardo im Jahr 1937 an.[2][5] Danach war er angestellter Zeichner im Studio von Will Eisner und Jerry Iger.[5] Für den Verlag Quality war an diversen Comicserien beteiligt und signierte zeitweilig mit dem Pseudonym John C. Lardo.[5] Ab dem Jahr 1940 zeichnete Celardo auch für den Verlag Fiction House.[2] Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der United States Army und wurde bis zum Captain befördert.[3] Nach dem Krieg setzte Celardo zunächst seine Tätigkeit für Fiction House fort, war danach aber freiberuflich tätig.[2] Im Jahr 1953 übernahm er von Bob Lubbers Tarzan und setzte die Serie bis zum Jahr 1967 fort.[5] 1967 bis zu deren Einstellung im Jahr 1969 zeichnete er die bis dahin von Joe Kubert gehaltene Comicreihe Green Berets.[5] Im Jahr 1973 wurde Celardo Redakteur für Comics beim King Features Syndicate und stellte das Zeichnen ein.[2] Erst zu Beginn der 1980er Jahre begann er wieder professionell zu zeichnen, indem er den Zeitungsstrip Buz Sawyer übernahm und bis zu dessen Ende im selben Jahrzehnt fortsetzte.[4]

Zusammen mit seiner Frau Julia, mit der er über 65 Jahre lang verheiratet war, hatte Celardo eine Tochter und einen Sohn.[3]

Einzelnachweise

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  1. Andreas C. Knigge: Comic Lexikon. Ullstein Verlag, Frankfurt am Main, Berlin und Wien 1988, ISBN 3-548-36554-X, S. 132.
  2. a b c d e John Celardo auf lambiek.net (englisch), abgerufen am 22. März 2012
  3. a b c d e John Celardo, 93 auf Staten Island Advance (englisch), abgerufen am 22. März 2012
  4. a b John Celardo auf lfb.it (italienisch), abgerufen am 22. März 2012
  5. a b c d e Andreas C. Knigge: Comic Lexikon. Ullstein Verlag, Frankfurt am Main, Berlin und Wien 1988, ISBN 3-548-36554-X, S. 133.