John Dermot Lardner-Burke

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John Dermot Lardner-Burke, auch Lardner Burke (* 13. Februar 1889 in Grahamstown, Kapkolonie; † 19. August 1967 in Springfontein, Südafrika), war ein Journalist und Politiker in Südwestafrika. Von 1923 bis 1924 war er Bürgermeister von Windhoek, der Hauptstadt des seit 1990 unabhängigen Namibias.

Lardner-Burke wurde am St.Andrew’s College und dem Rhodes University College in Grahamstown ausgebildet. Er war Rechtsanwalt.[1]

Lardner-Burke war Herausgeber (1920–1950?[1]) des Windhoek Advertisers.[2] Er war Vorsitzender der South West Africa League, die sich ab Ende der 1940er Jahre vehement gegen die Rückkehr Deutschlands nach Afrika einsetzte.[3] Lardner-Burke war das Sprachrohr der englischsprachigen Einwohner des Landes.[4] Politisch erlangte er vor allem durch die Einrichtung der Lardner-Burke-Kommission, offiziell Social Security Commission, Bekanntheit. Diese beschäftigte sich von 1945 bis 1947 mit der Sozialabsicherung der Weißen in Südwestafrika.[5]

Nach Lardner-Burke ist eine Straße in Windhoek-Pionierspark, einem Stadtteil der Hauptstadt Windhoek benannt.

Einzelnachweise

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  1. a b Biographies, B. Klaus Dierks. Abgerufen am 19. Februar 2021.
  2. Z. Ngavirue: Political Parties and Interest Groups in South West Africa (Namibia): A Study of a Plural Society, P. Schlettwein Publishing, Windhoek 1972, S. 139.
  3. Z. Ngavirue: Political Parties and Interest Groups in South West Africa (Namibia): A Study of a Plural Society, P. Schlettwein Publishing, Windhoek 1972, S. 163.
  4. Wolfe W. Schmokel: The Myth of the White Farmer: Commercial Agriculture in Namibia, 1900-1983. In: The International Journal of African Historical Studies, Boston University African Studies Center, 1985, Ausgabe 18, Nr. 1, 195, S. 101.
  5. Giorgio Miescher: Die rote Linie: die Geschichte der Veterinär- und Siedlungsgrenze in Namibia, 1890er–1960er Jahre, Basler Afrika Biografien, 2013, ISBN 978-3-905758-28-3, S. 220f.