John J. Legere

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T-Mobile CEO John Legere auf der CES Konferenz 2014
John Legere auf der CES Konferenz 2014

John Joseph Legere[1] (* 4. Juni 1958 in Fitchburg, Massachusetts) ist ein amerikanischer Geschäftsmann und war bis zum 30. März 2020 CEO der T-Mobile US, einem Tochterunternehmen der Deutschen Telekom.[2]

Legere besuchte die örtliche St. Katharine Catholic School und strebte danach eine Arbeit als Sportlehrer an, bevor er sich für ein betriebswirtschaftliches Studium entschied.[3][4] Er hält einen Bachelorabschluss von der University of Massachusetts, einen Masterabschluss als Alfred P. Sloan Fellow von der MIT Sloan School of Management und einen MBA von der Fairleigh Dickinson University. Er absolvierte außerdem das Programm für Management Development (PMD) der Harvard Business School.[3][5]

Legere arbeitete in der Telekommunikation zunächst bei New England Telephone, bevor er zu AT&T wechselte, wo er von 1983 bis 1998 verschiedene Leitungspositionen innehatte.[2] Er war dort unter anderem Chief Executive Officer von AT&T Asia, Leiter von AT&T Global Strategy und Business Development und Präsident der weltweiten Outsourcing-Tochter von AT&T, AT&T Solutions.[2][3] Von 1998 bis 2000 arbeitete er als Senior Vice President von Dell. Er war Präsident und Chief Operations Officer für Dell Operations in Europa, im Mittleren Osten und in Afrika und Präsident bei Dell Asia-Pacific. Danach wechselte er von 2000 bis 2002 als Präsident und CEO zu Asia Global Crossing und war von 2001 bis 2011 CEO von Global Crossing. Er führte das Unternehmen durch die Insolvenz und wickelte schließlich die Übernahme durch Level 3 Communications ab.[6]

Legere wurde im September 2012 zum Chief Executive Officer (CEO) von T-Mobile USA (jetzt T-Mobile US) ernannt und ist seither für den „Un-Carrier“-Ansatz[7] von T-Mobile USA bekannt.

Legere ist Teil des Aufsichtsrats des amerikanischen Wirtschaftsverbandes CTIA (Cellular Telecommunications and Internet Association).[8] Er war Mitglied des Unternehmensbeirats der School of Business and Management der Hong Kong University of Science and Technology und des Ausschusses für Regierungsbeziehungen der Amerikanischen Handelskammer in Hongkong.[6]

Legere war seit seiner Studienzeit als Läufer aktiv und nimmt noch immer an Veranstaltungen mit Kollegen teil. Im Jahr 2004 absolvierte er den Boston Marathon als Mitglied des Marathon Challenge-Teams des Dana-Farber Cancer Institute.[6] Im Mai 2016 kaufte er Werbeflächen für T-Mobile auf dem Läufer Nick Symmonds.[9]

Legere wurde zweimal geschieden und hat zwei Töchter.[10][11]

Einzelnachweise

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  1. John Legere - Munzinger Biographie. Abgerufen am 1. August 2022.
  2. a b c Deutsche Telekom AG: Deutsche Telekom: John Legere wird neuer Chef von T-Mobile USA. Abgerufen am 24. Oktober 2017.
  3. a b c John J. Legere - Forbes. 17. Oktober 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2013; abgerufen am 24. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.forbes.com
  4. John Legere Story - Bio, Facts, Home, Family, Auto, Net Worth | Famous CEOs | SuccessStory. Abgerufen am 6. November 2017 (englisch).
  5. T-Mobile Media Relations: John Legere Named as Chief Executive Officer of T-Mobile USA. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2013; abgerufen am 24. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/newsroom.t-mobile.com
  6. a b c John J. Legere: Executive Profile & Biography - Bloomberg. Abgerufen am 24. Oktober 2017.
  7. See the manifesto T-Mobile's CEO used to take the company from struggling to the fastest-growing carrier in the US. In: Business Insider Deutschland. (businessinsider.de [abgerufen am 6. November 2017]).
  8. Board of Directors. Abgerufen am 6. November 2017 (englisch).
  9. Symmonds sells shoulder space for $21.8K. In: ESPN.com. (espn.com [abgerufen am 24. Oktober 2017]).
  10. Simon Romero, Geraldine Fabrikant: Chief of Global Crossing Faces Grind of Salvage. In: The New York Times. 11. März 2002, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 24. Oktober 2017]).
  11. Who The @!#$&% Is This Guy? John Legere’s Strategy For Taking New Customers By Storm | Fast Company. In: Fast Company. 2. Juni 2015 (fastcompany.com [abgerufen am 24. Oktober 2017]).