John Martinkus

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John Martinkus (geb. 1969 in Melbourne, Australien) ist ein australischer Journalist, der für seine Berichterstattung aus Konfliktgebieten bekannt geworden ist.

Nach seinem Studium der internationalen Beziehungen an der La Trobe University und einem Sprachaufenthalt in Moskau berichtete er ab 1994 aus Osttimor. 1997 interviewte er die FALINTIL-Unabhängigkeitskämpfer, darunter Kommandant David Alex, und schrieb später A Dirty Little War[1] (2001). Von 2001 bis 2003 dokumentierte er den Konflikt in Aceh, was in seinem Buch Indonesia's Secret War in Aceh (2004) gipfelte. 2004 berichtete er aus dem Irak, wo er kurzzeitig entführt und nach 24 Stunden freigelassen wurde. Seine Werke beleuchten die Dynamiken von Kriegen und Besatzungen, die oft abseits der globalen Aufmerksamkeit stehen.[2]

Er lebt in der Stadt Hobart in Tasmanien. Er ist Dozent an der Universität von Tasmanien mit dem Schwerpunkt Journalismus.[3]

  • A Dirty Little War (Sydney: Random House Australia 2001)
  • Paradise Betrayed: West Papua's Struggle for Independence (Black Inc 2002)
  • Indonesia's Secret War in Aceh (Random House 2004)
  • Travels in American Iraq (Black Inc 2004)
  • Lost Copy: The Endless Wars: Iraq and Afghanistan (Australian Scholarly Publishing 2017)
  • The Road: Uprising in West Papua (Black Inc 2020)
  • (Artikel) "Paradise betrayed". Response to Correspondence. Quarterly Essay. 9: 113–117 (March 2003)

Einzelnachweise

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  1. Mit dem Untertitel An eyewitness account of East Timor's descent into hell, 1997–2000 („Ein Augenzeugenbericht über den Abstieg Osttimors in die Hölle, 1997–2000“).
  2. penguin.co.nz : John Martinkus
  3. DNB