John Ridgely

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John Ridgely (* 6. September 1909 in Chicago, Illinois als John Huntington Rea; † 18. Januar 1968 in New York City, New York) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Er spielte zwischen 1935 und 1954 in rund 170 Filmen. Bekannt machte ihn vor allem die Rolle des Erpressers Eddie Mars im Film-noir-Klassiker Tote schlafen fest.

John Ridgely sollte ursprünglich in die Industrie gehen, wurde dann allerdings Schauspieler. Er begann seine Schauspielkarriere beim Pasadena Playhouse und gab sein Filmdebüt 1935 in einer kleinen Nebenrolle als Schiffsteward in Streamline Express. In den nächsten Jahren spielte Ridgely zumeist kleine Nebenrollen in zahlreichen Filmen, darunter Opfer einer großen Liebe, Die wilden Zwanziger und Das Geheimnis von Malampur. Doch für Ridgely dauerte es bis Anfang der 1940er-Jahre, dass seine Rollen mehr Substanz und eine Nennung in den Credits erhielten. Der schwarzhaarige, hochgewachsene Schauspieler verkörperte meistens Durchschnittskerle wie Polizisten, Offiziere, Arbeiter oder den Freund der Hauptfigur.[1] Zwei seiner größten Rollen hatte er 1943 als Armee-Kommandeur in Howard Hawks Kriegsfilm In die japanische Sonne sowie in der Rolle eines Metrologen in Bestimmung Tokio neben Cary Grant.

Nur gelegentlich verkörperte Ridgely boshafte Figuren, und wenn, dann häufig nur als „Überraschungs-Mörder“. Dennoch ist er heute vor allem durch seine Rolle als erpresserischer Gangster Eddie Mars im Film-noir-Klassiker Tote schlafen fest (1946) neben Humphrey Bogart und Lauren Bacall in Erinnerung geblieben. Ridgely spielte zunächst vor allem für Warner Brothers, ab 1948 arbeitete er jedoch ohne festen Studiovertrag. Damit konnte er sich zwar seine Rollen aussuchen, jedoch erhielt er nur noch wenige bedeutende Filmangebote. Zu den späteren Filmen seiner Karriere zählen der Kriminalfilm Tödliche Grenze (1949) mit Ricardo Montalbán sowie Cecil B. DeMilles Zirkusfilm Die größte Schau der Welt (1952), der den Oscar als Bester Film gewann. Gegen Ende seiner Karriere hatte er noch einige Fernsehauftritte. 1954 drehte er seinen letzten von rund 170 Filmen und 1955 absolvierte er seinen letzten Fernsehauftritt.

Anschließend arbeitete er als Theaterschauspieler, allerdings ohne größeren Erfolg zu erzielen. Er verstarb 1968 im Alter von 58 Jahren an einer Herzkrankheit und wurde auf dem Forest Lawn Memorial Park in Glendale bestattet.[2]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Hal EricksonJohn Ridgely (Memento vom 31. Januar 2021 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch, automatisch archiviert)
  2. John Ridgely in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 10. September 2018.