Josef Vančura
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Josef Vančura (* 21. Februar 1870 in Lišov, Österreich-Ungarn; † 26. Mai 1930 in Mariánské Lázně) war ein tschechischer Rechtshistoriker und Papyrologe.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1893 wurde er an der Karls-Universität Prag promoviert und 1898 habilitiert. Er war seit 1909 Professor für römisches Recht an der Prager Universität. Er gilt als Begründer der Papyrologie in Tschechien. Ab 1925 war er Mitglied der Tschechischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Im Jahr 1926/1927 fungierte er als Rektor der Universität.
Vančura war zeitlebens ein passionierter Schachspieler und -komponist. Aus seiner Ehe mit Matilda Vančura stammte sein gleichnamiger Sohn Josef Vančura (1898–1921), der durch seine Schachkompositionen (Studien) bekannt wurde.
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Agrární právo římské republiky. Prag 1908
- Exekuční listiny dle práva papyru (Exekutionsurkunden nach dem Recht der Papyri). Prag 1915
- Úvod do studia soukromého práva římského. Prag 1923
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wikisource: Josef Vančura – Quellen und Volltexte (tschechisch)
- Kurzbiografie mit Bild
- Kompositionen von Josef Vančura auf dem PDB-Server
Personendaten | |
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NAME | Vančura, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | tschechoslowakischer Rechtshistoriker und Papyrologe |
GEBURTSDATUM | 21. Februar 1870 |
GEBURTSORT | Lišov |
STERBEDATUM | 26. Mai 1930 |
STERBEORT | Mariánské Lázně |