Josep Ribera i Miró

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Josep Ribera i Miró (* 4. Januar 1839 in Alcover; † 14. Januar 1921 in Barcelona) war ein katalanischer Komponist und Organist.[1][2]

Josep Ribera begann seine Studien in Albi bei dem Violinisten Ll. Boixet.[2] Die Familie sah seine Fähigkeiten als Organist und vertraute ihm dem Organisten Magí Pontí in Lleida zur Ausbildung an.[2] 1856 wurde er zur Ausbildung an der Kathedrale von Barcelona bei den Organisten Josep Marraco und Mateu Ferrer aufgenommen.[2]

Von 1860 bis 1864 war er Organist von Sant Joan de Vilassar in Vilassar de Mar.[1][2] 1865 ging er nach Barcelona und wurde Kapellmeister der Pfarrgemeinde Santa Anna.[1][2] Er wirkte als Kontrabassist in den Orchestern des Teatre Principal und des Gran Teatre del Liceu.[1][2] Letzteres Orchester wurde von seinem Bruder Cosme Ribera geleitet.[1] Er gründete und leitete die Societat Barcelona de Quartets und war Präsident der Societat de Concerts in Barcelona.[1]

In Barcelona zeigte er bald seine Fähigkeiten als Komponist.[2] Er gewann mehrere Preise.[2] Er schrieb 1868 das Werk Madreselva für großes Orchester.[1] 1878 schrieb er seine Erste Sinfonie nach katalanischen volksliedhaften Motiven.[1] 1879 komponierte er die Simfonia Bètica, für die er den Preis der Königlichen Akademie von Santa Cecilia de Cádiz erhielt.[1] 1880 veröffentlichte er das Werk El mercat („Der Markt“) für Solostimmen.[1] Er hinterließ auch geistliche Musik wie die Misa Santísimo Sacramento.[1] Besonders bekannt wurde er als Komponist von 15 katalanischen Zarzuelas, darunter De Barcelona al Parnàs, Maria Antonieta, De dotze a una und Un pobre diable i Dos milions.[1][2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l Josep Ribera i Miró. In: Gran Enciclopèdia Catalana.
  2. a b c d e f g h i j Josep Ribera i Miró. In: Gran Enciclopèdia de la Música.