Joseph Hancock (Steward)

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Begründung: Besatzungsmitglied (kein Wissenschaftler oder Offizier) zweier Expeditionsschiffe. Hancock hat gem. Artikel die Antarktis nie betreten und es ist auch kein geografisches Objekt nach ihm benannt. Nur die Erwähnung in einer Enzyklopädie reicht hier m.E. nicht aus. --Ein Dahmer (Diskussion) 07:42, 31. Dez. 2024 (CET)

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zu einem Porträtfoto
von Joseph Hancock.
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Joseph Hancock (* 1878 in Lancashire; † 24. November 1916) war ein britischer Schiffssteward und Expeditionsteilnehmer in die Antarktis.

Seine ersten antarktischen Erfahrungen hatte Hancock als Steward an Bord der Morning, eines der beiden Rettungsschiffe zur Befreiung der im Meereis eingefrorenen Discovery bei der Discovery-Expedition (1901–1904) unter der Leitung von Robert Falcon Scott. Hancock hatte zuvor auch der Crew der Discovery angehört und mit ihr die Fahrt von England nach Neuseeland bestritten, wurde jedoch nach der Ankunft in Lyttelton am 28. November 1901 aus nicht näher genannten Gründen ausgemustert.[1] Am 28. Dezember 1907 heuerte er in Lyttelton als Chefsteward auf der Nimrod für die Teilnahme an der Nimrod-Expedition (1907–1909) unter Ernest Shackleton an. Hancock nahm an der ersten Fahrt zum Kap Royds auf der antarktischen Ross-Insel und zurück nach Lyttelton teil. Er musterte im September 1908 ab.

Nach seinem letzten Antarktisaufenthalt ließ sich Hancock im neuseeländischen Christchurch nieder und arbeitete fortan als Koch. Im Ersten Weltkrieg wurde er zur New Zealand Expeditionary Force eingezogen und Ende Juni 1916 von Wellington in einem Truppentransport mit dem Zielort Devonport nach England verschifft. Er kam an der Westfront zum Einsatz, wurde verwundet und starb im November 1916 an seinen Verletzungen. Sein Grab befindet sich auf dem Trois Arbres Cemetery im französischen Steenwerck nahe der belgischen Grenze.[2] Posthum wurden ihm die British War Medal und die Victory Medal verliehen.[3]

Einzelnachweise

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  1. John Stewart: Antarctica – An Encyclopedia. Bd. 1, McFarland & Co., Jefferson und London 2011, ISBN 978-0-7864-3590-6, S. 227–228 (englisch).
  2. Joseph Hancock, Eintrag in der Datenbank des New Zealand War Graves Project, abgerufen am 27. Dezember 2024 (englisch).
  3. Joseph Hancock, Eintrag in der Datenbank der New Zealand Expeditionary Force, abgerufen am 27. Dezember 2024 (englisch).