Joshua Abuaku

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Joshua Abuaku


Joshua Abuaku (2022)

Voller Name Joshua Asiedu Abuaku
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 7. Juli 1996 (28 Jahre)
Geburtsort OberhausenDeutschland
Größe 187 cm
Gewicht 79 kg
Karriere
Disziplin 400-Meter-Hürdenlauf
Bestleistung 48,12 s (3. September 2023 in Berlin)
Verein LAV Oberhausen (bis 2017)
Eintracht Frankfurt (seit 2018)
Trainer Volker Beck, vorm.: Heinz-Werner Belke
Status aktiv
Medaillenspiegel
U20-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Silber Eskilstuna 2015 400 m Hürden
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Bronze Nürnberg 2018 400 m Hürden
Bronze Berlin 2019 400 m Hürden
Bronze Braunschweig 2020 400 m Hürden
Gold Kassel 2023 400 m Hürden
letzte Änderung: 2. September 2023

Joshua Asiedu Abuaku (* 7. Juli 1996 in Oberhausen, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Sprinter. Seine wichtigsten Disziplinen sind der 400-Meter-Hürdenlauf, in dem er 2023 deutscher Meister wurde, und der 400-Meter-Lauf.

Zur Leichtathletik kam Abuaku, Kind einer Familie mit ghanaischen Wurzeln, in der Schule in Oberhausen. Bei Bundesjugendspielen fiel er als Neunjähriger beim Waldlauf auf. Als Mitglied des LAV Oberhausen probierte er anfangs den Mehrkampf. Durch gezielte Förderung entwickelte er sich ab seinem 16. Lebensjahr zum Sprinter. Am Elsa-Brandström-Gymnasium in Alt-Oberhausen machte er das Abitur. Im Oktober 2015 begann er ein Studium in den Fächern Sport und Gesundheit an der Deutschen Sporthochschule Köln. 2018 wechselte er vom LAV Oberhausen zur LG Eintracht Frankfurt. Seit dem 1. November 2017 ist er Soldat einer Sportkompanie der Bundeswehr.[1] An der Deutschen Sporthochschule Köln schloss er 2022 sein Bachelor-Studium ab.[2]

Bei den deutschen Meisterschaften im 400-Meter-Hürdenlauf kam er 2018, 2019 und 2020 jeweils auf den dritten Platz, 2023 auf den ersten Platz, wobei er zusammen mit Constantin Preis mit 48,45 Sekunden hinter Harald Schmid (1982: 47,48 s) auf Platz zwei der ewigen DLV-Bestenliste rückte.[3] Damit übertraf er seine bisherige Bestleistung, die er 2022 mit 48,55 Sekunden beim ISTAF Berlin aufgestellt hatte. Am 2. September 2023 stellte er als Sieger im Rahmen des ISTAF 2023 mit 48,12 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung auf.

Joshua Abuaku ist verheiratet und hat seit 2023 eine Tochter.[4]

  • 2023: Deutscher Meister (400-Meter-Hürdenlauf)
  • 2020: Dritter der Deutschen Meisterschaften (400-Meter-Hürdenlauf)
  • 2019: Dritter der Deutschen Meisterschaften (400-Meter-Hürdenlauf)
  • 2018: Dritter der Deutschen Meisterschaften (400-Meter-Hürdenlauf)
  • 2017: Deutscher Meister in der Altersklasse U23 (400-Meter-Hürdenlauf)
  • 2016: Deutscher Meister in der Altersklasse U23 (400-Meter-Hürdenlauf)
  • 2016: Vierter der Deutschen Meisterschaften (400-Meter-Hürdenlauf)
  • 2015: Deutscher Meister in der Altersklasse U20 (400-Meter-Hürdenlauf)
  • 2015: Deutscher Hallenmeister in der Altersklasse U20 (400-Meter-Lauf)
  • 2014: Deutscher Vizemeister in der Altersklasse U20 (400-Meter-Hürdenlauf)
Commons: Joshua Abuaku – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Michael Löffler: „Bisher war ich ein Einzelkämpfer“. Artikel vom 15. Dezember 2017 im Portal fnp.de, abgerufen am 17. Dezember 2017
  2. Katja Sturm: Warten auf das perfekte Rennen, faz.net, 11. Juli 2023, abgerufen am 13. Juli 2023
  3. Jan-Henner Reitze: Platz zwei in ewiger DLV-Bestenliste – Joshua Abuaku im Tausendstel-Krimi vor Constantin Preis, leichtathletik.de, 9. Juli 2023, abgerufen am 13. Juli 2023
  4. Birte Grote: Joshua Abuaku: „Das war noch nicht das Maximum“, leichtathletik.de, 10. Juli 2023, abgerufen am 13. Juli 2023