Joy Guidry

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Joy Guidry (* 1995 in Houston)[1] ist eine amerikanische Improvisationsmusikerin (Fagott, Komposition). Sie ist transgeschlechtlich.[2]

Guidry studierte am Peabody Conservatory klassisches Fagott. Im anschließenden Workshop des Banff Centre for Arts and Creativity öffneten ihr George Lewis, Matana Roberts und Mazz Swift die Welt der improvisierten Musik, aber auch des Afrofuturismus.

Guidrys Komposition Radical Self-Love definierte „das Potenzial eines klassischen Musikprogramms neu, indem sie Musikalität in einer Reihe von Medien wie gesprochenem Wort, Film und festen Medien fand.“[3] Nach der EP Darkness Is Myth veröffentlichte sie 2022 ihr Album Radical Acceptance,[2] „eine ästhetische Studie über Selbst- und Fremdwahrnehmung – und wie es sich anfühlt, all diese Eindrücke der Welt in einem selbst und außerhalb akzeptieren zu wollen und zu müssen“. Dieses Werk führte sie 2023 auch bei der Cologne Jazzweek auf.[1]

Als Komponistin und Kuratorin nahm Guidry 2022 am Lucerne Festival teil.[4]

Im Juni 2022 erhielt Guidry den Berlin Prize for Young Artists 2021.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Joy Guidry – Radical Acceptance. In: Cologne Jazzweek. 2023, abgerufen am 21. September 2023.
  2. a b Rebecca Leentjes: Die Welt, wie sie wirklich aussieht. In: Van-Magazin. 31. August 2022, abgerufen am 21. September 2023.
  3. a b Violist Flora Marlene Geißelbrecht and bassoonist Joy Guidry win the 2021 Berlin Prize for Young Artists. In: Van-Magazine. Juni 2022, abgerufen am 21. September 2023.
  4. Florian Hoesl: Nach allen Diskussionen um «Diversity»: Am Ende ist es einfach nur Musik. In: Luzerner Zeitung. 30. August 2022, abgerufen am 21. September 2023.