Joyciline Jepkosgei

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Joyciline Jepkosgei


Jepkosgei 2024 in London

Nation Kenia Kenia
Geburtstag 8. Dezember 1993 (30 Jahre)
Geburtsort Kenia
Karriere
Disziplin Langstreckenlauf
Status aktiv
Medaillenspiegel
Halbmarathon-WM 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Afrikameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Halbmarathon-Weltmeisterschaften
Silber Valencia 2018 Einzel
Silber Valencia 2018 Team
Logo der CAA Afrikameisterschaften
Bronze Durban 2016 10.000 m
letzte Änderung: 19. März 2020

Joyciline Jepkosgei (* 8. Dezember 1993) ist eine kenianische Langstreckenläuferin. Sie war bis Februar 2020 Weltrekordhalterin im Halbmarathon. 2021 gewann sie das Rennen der Frauen beim London-Marathon.

Sportliche Laufbahn

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International trat Jepkosgei seit 2016 in Erscheinung, als sie den Karlsbad-Halbmarathon in der Streckenrekordzeit von 1:09:07 Stunden gewann. Bei den Afrikameisterschaften in Durban wurde sie im 10.000-Meter-Lauf Dritte. Außerdem belegte sie in diesem Jahr den zweiten Platz beim Grand Prix von Prag und siegte beim Straßenlauf Marseille – Cassis.

Im Februar 2017 steigerte Jepkoskei beim RAK-Halbmarathon ihre persönliche Bestleistung auf 1:06:08 Stunden und belegte damit den dritten Rang. Am 1. April 2017 gewann sie den Prag-Halbmarathon in der Weltrekordzeit von 1:04:52 Stunden und verbesserte die bisherige Bestmarke ihrer Landsfrau Peres Jepchirchir um 14 Sekunden. Zudem unterbot sie mit ihren Zwischenzeiten bei 10 Kilometern (30:05 Minuten), 15 Kilometern (45:37 Minuten) und 20 Kilometern (1:01:25 Stunden) die bestehenden Weltrekorde über diese Distanzen.[1][2] Drei Wochen später siegte sie beim Gifu-Seiryū-Halbmarathon und verbesserte den dortigen Streckenrekord auf 1:07:44 Stunden.[3] Am 9. September gewann sie den Grand Prix von Prag über 10 km. Mit ihrer Siegerzeit von 29:43 min unterbot sie ihre Bestmarke aus dem Frühjahr deutlich und erzielte zugleich ihren fünften Weltrekord in der Saison.[4] Beim Valencia-Halbmarathon am 22. Oktober verbesserte sie ihren Halbmarathonweltrekord um eine Sekunde auf 1:04:51 h.[5]

Jepkosgei eröffnete die Saison 2018 mit einem fünften Platz in 1:06:46 h beim RAK-Halbmarathon. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Valencia wurde sie in 1:06:54 h Zweite hinter der Äthiopierin Netsanet Gudeta und führte die kenianische Mannschaft zur Silbermedaille in der Teamwertung. Beim Great North Run im September belegte sie in 1:08:10 h den dritten Rang.[6] Im Oktober wurde sie beim Delhi-Halbmarathon in 1:06:56 h Zweite.[7]

Im März 2019 gewann Jepkosgei den New-York-City-Halbmarathon in 1:10:07 h.[8] Im April sagte sie ihre Teilnahme am Hamburg-Marathon kurzfristig ab und startete stattdessen als Tempomacherin beim London-Marathon. Ihr eigentliches Debüt auf der Marathondistanz gab sie dann im November beim New-York-City-Marathon, den sie in 2:22:38 h gewann.[9]

Im Oktober 2021 gewann Jepkosgei den London-Marathon in der Weltjahresbestzeit von 2:17:43 h, der zu dem Zeitpunkt siebtschnellsten jemals von einer Frau gelaufenen Zeit.[10]

Am 11. Februar 2024 gewann sie den Barcelona-Halbmarathon mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 1:04:29 h. Damit verbesserte sie den Streckenrekord um acht Sekunden und rückt in der Weltbestenliste auf den sechsten Platz vor.[11]

Persönliche Bestzeiten

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Commons: Joyciline Jepkosgei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Jon Mulkeen: Jepkosgei breaks four world records at Prague Half Marathon. IAAF, 1. April 2017, abgerufen am 1. April 2017 (englisch).
  2. Halbmarathon in Prag. Joyciline Jepkosgei bricht Weltrekorde. Runnersworld, 1. April 2017, abgerufen am 2. April 2017 (deutsch).
  3. Silke Bernhart: Flash-News des Tages vom 24. April 2017. leichtathletik.de, 24. April 2017, archiviert vom Original am 25. April 2017; abgerufen am 24. April 2017.
  4. Bob Ramsak: Jepkosgei smashes world 10km record in Prague. IAAF, 9. September 2017, abgerufen am 12. September 2017 (englisch).
  5. Nächster Halbmarathon-Weltrekord von Joyciline Jepkosgei. leichtathletik.de, 22. Oktober 2017, abgerufen am 22. Oktober 2017.
  6. Mo Farah und Vivian Cheruiyot gewinnen. runnersworld.de, 9. September 2018, abgerufen am 23. September 2017.
  7. Phil Minshull: Debutante Gemechu clocks 1:06:50 course record at Delhi Half Marathon. IAAF, 21. Oktober 2018, abgerufen am 21. Oktober 2018 (englisch).
  8. Road round-up: Cheruyiot smashes course record at Lisbon half, Kiplagat and Mokonin take convincing victories at Seoul Marathon. IAAF, 17. März 2019, abgerufen am 18. März 2019 (englisch).
  9. Cathal Dennehy: Debutante Jepkosgei and Kamworor victorious at New York City Marathon. IAAF, 3. November 2019, abgerufen am 4. November 2019 (englisch).
  10. London Marathon 2021 In: standard.co.uk
  11. Jepkosgei and Kandie triumph in Barcelona In: worldathletics.org