Judith Kakon
Judith Kakon (* 10. März 1988 in Basel) ist eine Schweizer Objekt- und Installationskünstlerin. Ihre Werke setzen sich mit den Wechselwirkungen zwischen Globalisierung, Gesellschaft und Handel auseinander. Sie lebt und arbeitet in Basel.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Judith Kakon wurde 1988 in Basel geboren. Sie studierte Bildende Kunst an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem, wo sie 2013 ihren Bachelor-Abschluss machte. 2016 schloss sie ihr Studium mit einem Master of Fine Arts am Bard College in New York ab.[1]
Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihre Arbeit umfasst Skulptur, Installation, Image-Making und Text. Als Beobachterin und Kommentatorin der Wechselbeziehungen zwischen Globalisierung, Gesellschaft und Handel durchquert sie widersprüchliche Netzwerke von Sozialgesetzen, Bildsystemen und Erinnerungen, die wir unbewusst bewohnen und von denen wir bewohnt werden. Judith Kakon versteht die Ausstellung als Medium und denkt den Raum als Dispositiv. Ihr Werk untersucht das, was uns in unserer Lebenswelt umgibt. Die Motive sind uns vertraut: Früchte, Blumen, Absperrungen, Kerzen, Weihnachtsbeleuchtungen, Schränke, Leitern, Währungszeichen, Grußworte. Weniger vertraut ist der Blick, den sie auf diese Motive wirft. Mittels subtil veränderter Reproduktionen, kontextueller und räumlicher Verschiebungen präsentiert uns Kakon das Bekannte noch einmal, aber jetzt ausserhalb der Alltagshypnose. Ein zentraler Bestandteil ihrer künstlerischen Praxis ist das Medium der Ausstellung, das sie sowohl für ihre eigenen Werke als auch in kuratorischen und kollaborativen Projekten nutzt. Ihre Arbeiten verbinden extreme Gegensätze wie Vergangenheit und Gegenwart und bewegen sich in den Spannungsfeldern von Öffentlichkeit, Handel und Institutionen.
Ausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2015: Kunsthaus Glarus
- 2017: Kunsthaus Langenthal
- 2018: Akademie Schloss Solitude, Stuttgart
- 2020: Kunsthalle Basel
- 2023: Centre d’Art Contemporain, Rennes
- 2024 Frac Champagne-Ardenne, Reims
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2021 wurde Judith Kakon mit dem Manor Kunstpreis des Kantons Schaffhausen ausgezeichnet. Im Rahmen des Preises stellte sie ihre Werke im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen aus.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eveline Weber: Judith Kakon: Kunstpreis Alexander Bürkle 2017. Verlag Alexander Bürkle, Freiburg im Breisgau 2017, ISBN 978-3-940261-13-7
- Isabelle Köpfli (Hrsg.): Stolen language/Judith Kakon. Mousse Publishing, Mailand 2021, ISBN 978-88-6749-486-6
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Judith Kakon Bard College, abgerufen am 16. Dezember 2024
Personendaten | |
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NAME | Kakon, Judith |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Künstlerin |
GEBURTSDATUM | 10. März 1988 |
GEBURTSORT | Basel |