Jules Repond

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jules Maxime Repond (* 11. Juni 1853 in Freiburg; † 11. Mai 1933 in Rom; heimatberechtigt in Villarvolard) war von 1910 bis 1921 der 24. Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde (Praefectus Helveticae Custodiae et Corporis Domini Nostri Papae).

Zwei Schweizergardisten in der von Repond eingeführten Uniform

Jules Repond wurde als Sohn des Grossrats und Verwaltungsratspräsidenten der Amortisationskasse, Elie Jean Joseph Repond, und der Augustine Sprenger geboren. Er war der Bruder des Paul Repond und mit Mathilde Marie Constance Freiin von Flotow verheiratet.

Repond war Professor an der Rechtsschule in Freiburg. Von 1882 bis 1886 war er liberal-konservativer Freiburger Grossrat. Er war zudem als Schriftsteller sowie Redaktor des Bien public und Korrespondent verschiedener Zeitungen, unter anderem der Gazette de Lausanne, tätig. 1905 kaufte er das Schloss Chenaleyres in der Nähe von Autafond.

Im Jahr 1902 wurde Repond zum Oberstbrigadier. Von 1910 bis 1921 stellte er als Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde in Rom deren Disziplin wieder her und erneuerte deren Uniform mit Rückgriff auf jene der Renaissance. Er wurde zum Komtur des Päpstlichen Gregorius- und Pius-Ordens ernannt.

  • La Patrie suisse. Nr. 449, 1910, 295 f.
  • Alain Clavien: Histoire de la Gazette de Lausanne. Le temps du colonel 1874–1917. In: Histoire, économie et société. Éditions de l’Aire, Vevey 1999, S. 223.
VorgängerAmtNachfolger
Leopold Meyer von SchauenseeKommandant der Schweizergarde
1910–1921
Alois Hirschbühl
HLS Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. Sollte der Artikel so weit überarbeitet und ausgebaut worden sein, dass er sich erheblich vom HLS-Artikel unterscheidet, wird dieser Baustein entfernt. Der ursprüngliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels.