Julia Friese (Schriftstellerin)
Julia Friese (* 1985 in Hagen),[1] ist eine deutsche Schriftstellerin und Kulturjournalistin, die in Berlin lebt.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Friese studierte Germanistik, Geschichte, Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Freie Universität Berlin. Seit 2008 arbeitet sie als Journalistin. Seit 2021 veröffentlicht sie als Schriftstellerin[2]. 2022 erschien ihr Debütroman "MTTR" im Wallstein Verlag in Göttingen. 2023 trat sie beim PROSANOVA-Festival mit einer Performance auf.[3]
2009 veröffentlichte sie neben dem Studium unter dem Pseudonym Juleska Vonhagen zwei Sachbücher. Herzmist erreichte im Juni 2009 Platz 28 der Spiegel-Bestsellerliste von Buchreport.[4] Mit Groß.Stadt.Fieber erschien 2011 ihr zweites und letztes Sachbuch unter diesem Pseudonym über die Erfahrungen von anderen nach Berlin zugezogenen.[5]
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Romane
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- MTTR. Wallstein Verlag, Göttingen 2022, ISBN 978-3-8353-5257-5.
Kürzere Texte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- I Contain Multitudes. In: Maik Brüggemeyer (Hrsg.): Look Out Kid. Bob Dylans Lieder. Unsere Geschichten. Mit Marion Brasch, Jan Brandt, Frank Goosen, Judith Holofernes, Benedict Wells uvm., Ullstein, Berlin 2021, ISBN 978-3-550-20158-5, S. 200–212.
- schlechter angriff. In: BELLA triste 66. Hildesheim 2023.
- Life Starts After Breakfast. In: die horen 294. Wallstein Verlag, Göttingen 2024, ISBN 978-3-8353-5580-4, S. 31–35.
- Dreams. In: Maria-Christina Piwowarski (Hrsg.): Und ich –: 20 Geschichten über Wendepunkte des Lebens. Mit Gabriele von Arnim, Zsuzsa Bánk, Marica Bodrožić, Isabel Bogdan, Ann Cotten, Slata Roschal uvm., Ullstein, Berlin 2024, ISBN 978-3-98816-015-7.
Auszeichnungen (als Schriftstellerin)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2022: nominiert für den Clemens Brentano Preis[6]
- 2024: Stipendiatin des Deutschen Literaturfonds[7]
Auszeichnungen (als Journalistin)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2008: Axel-Springer-Preis für junge Journalisten[8]
- 2021: International Music Journalism Award[9]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website Julia Friese
- Literatur von und über Julia Friese im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zwei Fritz-Autorinnen mit dem Axel-Springer-Preis für junge Journalisten ausgezeichnet. 7. Mai 2008, abgerufen am 19. Oktober 2023.
- ↑ julia: VERÖFFENTLICHUNGEN. In: Julia Friese. 30. April 2023, abgerufen am 20. März 2024 (deutsch).
- ↑ Maria Wollburg: Prosanova: Mitten in den Widersprüchen junger Literatur. In: Die Zeit. 28. Juni 2023, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 20. März 2024]).
- ↑ Herzmist ( vom 24. Februar 2016 im Internet Archive) bei Buchreport.
- ↑ Zehntausende ziehen jährlich nach Berlin. Ein Buch beschreibt, wie sie hier leben und was sie erleben: Der Motor, der Berlin am Laufen hält. 19. April 2011, abgerufen am 19. Oktober 2023.
- ↑ stadtblatt-heidelberg-download-2023-06. Abgerufen am 20. März 2024.
- ↑ Ergebnisse der Kuratoriumssitzung vom 13./14. November 2023. Abgerufen am 20. März 2024.
- ↑ Zwei Fritz-Autorinnen mit dem Axel-Springer-Preis für junge Journalisten ausgezeichnet. 7. Mai 2008, abgerufen am 20. März 2024.
- ↑ Winners 2021 | International Music Journalism Award. Abgerufen am 20. März 2024 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Friese, Julia |
ALTERNATIVNAMEN | Vonhagen, Juleska (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Autorin |
GEBURTSDATUM | 1985 |
GEBURTSORT | Hagen |