Julius Heß (Politiker, 1824)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Julius Heß (* 1824 in Schwarzenfels im Main-Kinzig-Kreis; † 1891 ebenda) war ein deutscher Jurist und Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung.

Nach einem Studium der Rechtswissenschaften war Julius Heß in seinem Heimatort als Advokat (heute: Rechtsanwalt) tätig. 1850 erhielt er ein Mandat für den kurhessischen Landtag. Die Ständeversammlung wurde nach den Unruhen im Jahre 1830 zum Zweck der Beratung und Verabschiedung einer Verfassung gebildet und hatte bis 1866 Bestand, als das Land Hessen von Preußen annektiert wurde.

  • Ewald Grothe (Hrsg.): Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866. (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 13 = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 43). Historische Kommission für Hessen, Marburg 2016, ISBN 978-3-942225-33-5, Nr. KSV-183.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 179.
  • Philipp Losch: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866. Elwert, Marburg 1909, S. 28.