Julius Rudel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Julius Rudel (* 6. März 1921 in Wien; † 26. Juni 2014 in New York City) war ein US-amerikanischer Dirigent österreichischer Herkunft, der von 1957 bis 1979 künstlerischer Leiter der New York City Opera war.

Julius Rudel begann seine musikalische Ausbildung an der Musikhochschule Wien, nach dem Anschluss Österreichs 1938 emigrierte seine Familie mit ihm in die Vereinigten Staaten, wo er seine Studien am Mannes College of Music in New York fortsetzte.

Im Jahr 1943 wurde er Korrepetitor an der New York City Opera und gab im folgenden Jahr dort sein Debüt als Dirigent mit Der Zigeunerbaron von Johann Strauß. Künstlerischer Leiter des Theaters war er bereits ab 1957 und bis 1979. Er studierte dort ein breites Repertoire von Claudio Monteverdi bis Leoš Janáček ein.

Zugleich war er von 1962 bis 1976 künstlerischer Leiter des Festival Caramoor im Staat New York und erster Musikdirektor des Kennedy Center in Washington, D.C.

Rudel starb im Juni 2014 im Alter von 93 Jahren in seinem Haus in Manhattan.[1]

Diskografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Rudel, Julius. In: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945. Band 2,2. Saur, München 1983, S. 1001.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Robert D. McFadden: Julius Rudel, Longtime City Opera Impresario, Dies at 93. The New York Times, 26. Juni 2014 (englisch); abgerufen am 27. Juni 2014.
  2. Maestro Julius Rudel im Theater an der Wien ausgezeichnet. wien.gv.at