Julius Simmonds
Julius Simmonds (* 12. Juni 1843 in Pyrmont, Fürstentum Waldeck;[1] † 24. April 1924 in Hamburg) war ein deutscher Genre-, Stillleben- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Besuch der Stiftungsschule von Anton Rée in Hamburg besuchte Simmonds 1863 bis 1867 die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule Weimar, wo er von Arthur von Ramberg und Bernhard Plockhorst unterrichtet wurde.[2][3] Dann ging er auf die Kunstakademie Düsseldorf. In Düsseldorf war Simmonds Mitglied der Künstlervereins Malkasten.[4] Nach seinem Studium siedelte er sich in Hamburg an. Dort stellte er regelmäßig aus, insbesondere im Hamburger Künstlerverein von 1832, wo er Mitglied war, und im Kunstverein.[5]
Am 20. Oktober 2019 wurde eine Folge der Sendung Lieb & Teuer des NDR ausgestrahlt, die im Schloss Reinbek gedreht und von Janin Ullmann moderiert wurde. Darin wurde mit der Gemälde-Expertin Ariane Skora ein Ölgemälde von Simmonds aus dem Jahre 1882 besprochen, das ein großbürgerliches Wohnzimmer zeigt.[6]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Puppenspieler auf der Kirmes, Düsseldorf um 1870
- Großmutter mit Kind, 1879
- Atelier, 1888
- Spital in Kärnten
- Porträt einer Hofdame mit Rose
- Atelier, 1904
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Simmonds, Julius. In: Ernst Rump: Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung, Otto Bröcker & Co., Hamburg 1912, S. 134 (Digitalisat)
- Simmonds, Julius. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 31: Siemering–Stephens. E. A. Seemann, Leipzig 1937, S. 49 (biblos.pk.edu.pl).
- Anne-Catherine Krüger: Simmonds, Julius. In: Der neue Rump. Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung. Hrsg.: Familie Rump. Überarbeitete Neuauflage des Lexikons von Ernst Rump. Ergänzt und überarbeitet von Maike Bruhns, Wachholtz, Neumünster 2013, ISBN 978-3-529-02792-5, S. 428.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Auktionsresultate im Portal artnet.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kunst-Auktionshaus G. Adolf Pohl, Hamburg (Hrsg.): Künstlerischer Nachlaß Arthur Blaschnik †. Hamburg 1922, S. 21 (Digitalisat)
- ↑ Paul Michael Linsmaier: Arthur von Ramberg. Dissertation, München 1977, S. 119
- ↑ Simmonds, Julius. In: Max Martersteig: Jahrbuch der bildenden Kunst. Berlin 1903, Spalte 237 (Digitalisat)
- ↑ Bestandsliste ( des vom 12. Juli 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. des Künstlervereins Malkasten
- ↑ Kunstverein in Hamburg: Ausstellungen 1858–2010 (PDF ( vom 29. Oktober 2014 im Internet Archive))
- ↑ Video Gemälde des Hamburger Malers Julius Simmonds auf ndr.de
Personendaten | |
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NAME | Simmonds, Julius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Genre-, Stillleben- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule |
GEBURTSDATUM | 12. Juni 1843 |
GEBURTSORT | Pyrmont, Fürstentum Waldeck |
STERBEDATUM | 24. April 1924 |
STERBEORT | Hamburg |