Jungermannia
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Jungermannia | ||||||||||||
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Jungermannia atrovirens | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Jungermannia | ||||||||||||
L. |
Jungermannia ist die namensgebende Moosgattung der Ordnung Jungermanniales. Die Gattung ist nach dem deutschen Arzt und Botaniker Ludwig Jungermann (1572–1653) benannt.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pflanzen besitzen ausgebreitete, rundliche Flankenblätter; Unterblätter fehlen meist. Jede Zelle enthält mehrere Ölkörper, selten nur einen. Ein Perianth ist vorhanden. Die Sporen sind 10 bis 22 Mikrometer groß.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In die Gattung Jungermannia werden auch die früheren Gattungen Plectocolea und Solenostoma eingegliedert, die früher aufgrund ihres abweichenden Perianthaufbaus als separate Gattungen geführt wurden.
Die Gattung umfasst rund 125 Arten.[2] Von den europäischen 18 Arten kommen die folgenden in Deutschland vor:
- Jungermannia atrovirens
- Jungermannia caespiticia
- Jungermannia confertissima
- Jungermannia exsertifolia
- Jungermannia gracillima
- Jungermannia hyalina
- Jungermannia leiantha
- Jungermannia obovata
- Jungermannia paroica
- Jungermannia polaris
- Jungermannia pumila
- Jungermannia sphaerocarpa
- Jungermannia subelliptica
- Jungermannia subulata
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey, J. Döring: Moosflora. 4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage (UTB für Wissenschaft, Band 1250). Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-2772-5 (Ulmer) & ISBN 3-8252-1250-5 (UTB).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lotte Burkhardt 2022: Eine Enzyklopädie zu eponymischen Pflanzennamen: Von Menschen & ihren Pflanzen – Berlin: Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin. – doi:10.3372/epolist2022, Berlin 2022.
- ↑ Wolfgang Frey, Eberhard Fischer, Michael Stech: Bryophytes and seedless Vascular Plants. In: Wolfgang Frey (Hrsg.): Syllabus of Plant Families - A. Engler's Syllabus der Pflanzenfamilien. 13. Auflage. Band 3. Borntraeger, Berlin / Stuttgart 2009, ISBN 978-3-443-01063-8, S. 52.