Justus Elias Kasten
Justus Elias Kasten (* 31. Juli 1774 in Hannover; † 3. August 1855 ebenda) war ein deutscher Maler.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über die Herkunft von Justus Elias Kasten, seine Jugend und Ausbildung ist laut Hannoversches Biographisches Lexikon und dem Stadtlexikon Hannover nichts bekannt.[2] Anderes berichtete jedoch das Buch Alt-Hannover: Demnach wurde Justus Elias Kasten (* 1. August 1774 in Hannoversch-Münden) als Sohn des verabschiedeten Unteroffiziers Jobst Kasten geboren und bereits 1786 von dem Maler Johann Heinrich Ramberg erwähnt.[3]
1833 wurde er Hoftheatermaler in Hannover und wohnte seitdem in der Knochenhauerstraße. 1842 wurde er Mitglied im Hannoverschen Künstlerverein. 1851 hatte Kasten den Titel eines Hof-Dekorationsmalers inne mit Wohnsitz in der Großen Wallstraße.[1]
Kasten gilt als wahrscheinlicher Lehrer des hannoverschen Zeichenlehrers Wilhelm Kretschmer.[1]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einige von Kastens Landschaftsgemälden sind im Besitz hannoveraner Museen, darunter
- eine Ansicht des (alten) St. Nicolaifriedhofs in Hannover,[1] eine Gouache von 1820[4] im Besitz des Niedersächsischen Landesmuseums[1]
- Die Kleine Bult, Gouache von 1820[3] im Besitz des Historischen Museums Hannover[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ferdinand Stuttmann: Justus Elias Kasten, (Kleine hannoversche Kunstgeschichte / Ausstellung[en] in der Niedersächsischen Landesgalerie, Hannover, Bd. 5), Hannover 1955
- Hugo Thielen: Kasten, (2) Justus Elias. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 195 u.ö., online über Google-Bücher
- Hugo Thielen: Kasten, Justus Elias. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 340.
- Bernhard Dörries, Helmut Plath: Kasten, Justus Elias. In: Alt-Hannover. Die Geschichte einer Stadt in zeitgenössischen Bildern 1500–1900, 4., verbesserte Auflage. Heinr. Feesche Verlag, Hannover 1977, ISBN 3-87223-0247, Abb. S. 140 u.ö.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Michael Krüger (Verantw.): Julius Elias Kasten: Landschaftsgemälde (um 1825) ( vom 9. Januar 2016 im Internet Archive)(mit wohl versehentlich falscher Schreibweise des Vornamens), Analyse eines Gemäldes mit Blick von Linden nach Hannover auf der Seite lebensraum-linden.de des Kulturzentrums Faust
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Hugo Thielen: Kasten ... (siehe Literatur)
- ↑ siehe Literatur
- ↑ a b Bernhard Dörries, Helmut Plath: Kasten, Justus Elias. In: Alt-Hannover ... (siehe Literatur)
- ↑ Der St. Nikolai-Friedhof und der Neustädter Friedhof ( vom 4. März 2016 im Internet Archive), PDF-Broschüre der Landeshauptstadt Hannover, Archiv Grünflächenamt, Hannover: März 2003, Abbildung auf Seite 8
- ↑ Vgl. Hannover: März 2003, S. 137.
Personendaten | |
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NAME | Kasten, Justus Elias |
ALTERNATIVNAMEN | Casten, Justus Elias |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 31. Juli 1774 |
GEBURTSORT | Hannover |
STERBEDATUM | 3. August 1855 |
STERBEORT | Hannover |