Jux-Brüder
Jux-Brüder ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 208). Das Werk wurde am 15. Februar 1858 im Tanzlokal Zum Sperl erstmals aufgeführt.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der im Ländler Stil gehaltene Walzer wurde für den Fasching des Jahres 1858 geschrieben und im Tanzlokal Zum Sperl aufgeführt. Es war die letzte Faschingsveranstaltung der herkömmlichen Art in diesem Lokal. Ein Besitzerwechsel stand bevor und der zukünftige Inhaber plante eine Renovierung und eine Wiedereröffnung nach der dann andere Prioritäten gesetzt werden sollten. Das bedeutete aber nicht das Ende der dortigen Strauss-Konzerte. Der Name Jux-Brüder beschreibt einen Menschen, der zu jedem Abenteuer bereit ist, und der imstande ist, notfalls die Welt auf den Kopf zu stellen. Eine Art Tausendsassa also. Genau solchen lustigen Mitbürgern hat Johann Strauss mit diesem Werk ein Denkmal gesetzt. Nach anfänglichem Erfolg verschwand der Walzer aber bald wieder von den Konzertprogrammen. Heute wird das Werk zwar nicht allzu oft aber doch gelegentlich gespielt.
Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 7 Minuten und 16 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 68) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als neunter Titel auf der 24. CD zu hören.