Kößnach (Kirchroth)
Kößnach Gemeinde Kirchroth
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Koordinaten: | 48° 56′ N, 12° 33′ O |
Höhe: | 322 m ü. NHN |
Einwohner: | 586 (31. Dez. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Eingemeindet nach: | Kirchroth |
Postleitzahl: | 94356 |
Vorwahl: | 09428 |
Kößnach ist ein Gemeindeteil von Kirchroth und eine Gemarkung im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf Kößnach liegt an dem gleichnamigen Bach Kößnach und nahe einem Altwasser der Donau, der „Öberauer Schleife“. Die Staatsstraße 2125 führt westlich an Kößnach vorbei und ca. 1 km nördlich durch Kirchroth. Nächstgelegene Städte sind Straubing, Bogen und Wörth an der Donau. Kößnach ist an den Donauradweg und den europäischen Radfernweg EuroVelo 6 angeschlossen.
Auf der Gemarkung liegen Bachhof, Kößnach, Neudau und Pichsee.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1838 gehörte die Gemeinde zum Landgericht Mitterfels und kam am 1. November 1838 zum Landgericht Straubing,[2] dann zum Bezirksamt Straubing, aus dem der Landkreis Straubing entstand.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ordnete die amerikanische Militärregierung die Eingliederung der Gemeinde Kirchroth in die Gemeinde Kößnach zum 1. August 1945 an. Am 1. Januar 1946 wurde die Gemeinde Kirchroth wieder selbständig und Thalstetten, vorher Gemeinde Kößnach, verlieb bei der Gemeinde Kirchroth, wofür sich deren Bewohner auch in einer Abstimmung ausgesprochen hatten.[3][4][5]
Mit der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Kößnach aufgelöst und am 1. Mai 1978 in die Gemeinde Kirchroth eingegliedert.
Ortsteile der Gemeinde Kößnach (1970): Bachhof, Kößnach, Neudau, Pichsee und Pittrich.[6]
Namensschreibweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schreibweise bis 1888: Kössnach
Frühere Erwähnung in Urkunden als: Chesna, Chesnach, Chezznach, Chezzinaha, Kezzena, Kesnach.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerentwicklung der (ehemaligen) Gemeinde Kößnach
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1840[7] | 1871[8] | 1875[7] | 1885[7] | 1900[7] | 1925[7] | 1950[7] | 1961[9] | 1970[6] | 1987[10] |
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Einwohner | 295 | 320 | 318 | 359 | 349 | 397 | 437 | 439 | 466 | 574 |
Einwohnerentwicklung des Ortsteils Kößnach
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1838[11] | 1871[8] | 1875[12] | 1885[13] | 1900[14] | 1925[15] | 1950[16] | 1961[9] | 1970[6] | 1987[10] |
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Einwohner | 142 | 192 | 198 | 219 | 212 | 231 | 363 | 289 | 320 | 434 |
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste der Baudenkmäler in Kößnach
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemneinde Kirchroth – Zahlen, Daten, Fakten – Einwohner nach Ortsteilen. (PDF) Gemeinde Kirchroth, abgerufen am 23. Februar 2023.
- ↑ Franz Satorius, Karl Wolf: Geschäfts- und Adress-Handbuch für den Regierungsbezirk Niederbayern. Geschichte des Regierungsbezirks Niederbayern. Landshut 1841, S. 8 (Digitalisat).
- ↑ Johann Gold: Den Wahlboykott nicht mitbekommen - Gemeindezusammenlegung von Kößnach und Pittrich - eine besondere Geschichte. In: Mediengruppe Straubinger Tagblatt / Landshuter Zeitung (Hrsg.): Bogener Zeitung. 6. November 2020, S. 16.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 71, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 70–71, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnote 13).
- ↑ a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 162 (Digitalisat).
- ↑ a b c d e f Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 71, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 635, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 444 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 235 (Digitalisat).
- ↑ Josepf Lipf (Bearbeiter): Matrikel des Bisthums Regensburg. Hrsg.: Bistum Regensburg. Pustet, Regensburg 1838, S. 229 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 3. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1875), S. 81, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 605 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 614 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 630 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 599 (Digitalisat).