Köfels (Gemeinde Umhausen)

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Köfels (Dorf)
Ortschaft
Köfels (Gemeinde Umhausen) (Österreich)
Köfels (Gemeinde Umhausen) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Imst (IM), Tirol
Pol. Gemeinde Umhausen
Koordinaten 47° 7′ 13″ N, 10° 55′ 1″ OKoordinaten: 47° 7′ 13″ N, 10° 55′ 1″ Of1
Höhe 1380 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 44 (1. Jän. 2024)
Postleitzahl 6441f1
Vorwahl +43/5255f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 16461
Zählsprengel/ -bezirk Tumpen-Niederthai (70223 001)
Bild
Ortsansicht von Köfels, gesehen von Niederthai
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS
f0
44

Köfels ist eine Ortschaft der Gemeinde Umhausen im Bezirk Imst in Tirol mit 44 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024[1]).

Köfels liegt auf rund 1380 m ü. A. auf einem Hochplateau in den Ötztaler Alpen, das beim Köfler Bergsturz vor rund 9000 Jahren entstand, als südöstlich des heutigen Wenderkogels westlich von Köfels der Ostteil des wohl einiges höheren Berges ins Ötztal absackte. Dieses gewaltige Ereignis übertrifft mit 6 km Länge und über 2 km³ Volumen alle übrigen Bergstürze im Kristallin der Alpen um ein Mehrfaches; von der Masse her ist er fast so groß wie alle übrigen kristallinen Bergstürze der gesamten Alpen zusammengenommen (Bergstürze in den Kalkalpen und im Helvetikum sind hier also nicht berücksichtigt).[2] Diesem Ereignis verdankt Köfels auch die Benennung des Köfelsit nach der Ortschaft.

1774 wurde in Köfels die Expositurkirche Köfels errichtet. Diese wurde 1911 und noch einmal 2019 restauriert.

Von der Erteilung der Wassernutzungsrechte im Jahr 1908 bis in den Zweiten Weltkrieg wurde in Köfels eine Mühle und später ein Sägewerk mit Wasserkraft betrieben. Von dem Bau zeugt heute nur noch das restaurierte und denkmalgeschützte Wasserrad.[3]

Commons: Köfels (Umhausen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Alexander und Edith Tollmann: Und die Sintflut gab es doch S. 138, München: Droemer Knaur, 1993.
  3. Wasserrad Köfels, Website der Gemeinde Umhausen, eingesehen am 19. Juni 2016