Küss mich, Mistkerl!

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Küss mich, Mistkerl!
Originaltitel The Hating Game
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2021
Länge 103 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Peter Hutchings
Drehbuch Christina Mengert
Produktion Brice Dal Farra,
Claude Dal Farra,
Brian Keady,
Dan Reardon
Musik Spencer David Hutchings
Kamera Noah Greenberg
Schnitt Jason Nicholson
Besetzung
Synchronisation

Küss mich, Mistkerl! (Originaltitel: The Hating Game) ist eine US-amerikanische romantische Filmkomödie aus dem Jahr 2021 von Regisseur Peter Hutchings mit Lucy Hale und Austin Stowell. Das Drehbuch von Christina Mengert basiert auf dem Roman The Hating Game von Sally Thorne.[3][4] In den USA wurde der Film am 10. Dezember 2021 veröffentlicht,[5] in Deutschland und Österreich kam der Film am 10. März 2022 in die Kinos.[3][6]

Nach der Fusion der beiden Verlage Bexley und Gamin teilen sich Lucy Hutton und Joshua Templeman ein Büro. Die beiden machen sich gegenseitig das Leben schwer und bekämpfen sich mit kleinen Spitzen.

Nachdem im Konzern ein Managementjob ausgeschrieben wird, für den sich beide interessieren, stehen sie sich als Konkurrenten gegenüber. Beide haben Förderer in der Chefetage, die sich für sie einsetzen.

Für die beiden stellt sich allerdings bald die Frage, ob es bei der Bürorivalität nur um Konkurrenz um denselben Posten geht oder auch andere Gefühle im Spiel sind.[4][6][7]

Synchronisation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rolle Darsteller Synchronsprecher[8]
Lucy Hutton Lucy Hale Esra Vural
Joshua Templeman Austin Stowell Manuel Straube
Anthony Templeman Sean Cullen Lutz Schnell
Bexley Corbin Bernsen Ronald Nitschke
Helen Sakina Jaffrey Daniela Hoffmann
Jeanette Shona Tucker Bianca Krahl
Mack Brock Yurich Tommy Morgenstern
Patrick Templeman Nicholas Baroudi David Turba

Produktion und Hintergrund

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dreharbeiten fanden vom 21. November bis zum 23. Dezember 2020 in New York City statt.[9][10]

Die Kamera führte Noah Greenberg, für das Set-Design zeichnete Debbie DeVilla verantwortlich und für das Kostümdesign Astrid Brucker. Den Vertrieb übernahm in Deutschland die Münchner SquareOne Entertainment GmbH[3] und in Österreich die Constantin Film.[7]

Ursprünglich war für die männliche Hauptrolle Robbie Amell vorgesehen.[11]

Helena Sattler vergab auf Filmstarts.de 2,5 von 5 Sternen und bezeichnete den Film als leichte Kost zur kurzweiligen Unterhaltung. Die vorhersehbare Liebeskomödie auf der Basis des „Was sich liebt, das neckt sich!“-Sprichworts reproduziere überwiegend Stereotype und fragwürdige Verhaltensmuster.[4]

Ähnlich urteilte Petra Schrackmann, die den Film auf outnow.ch mit 2,5 von 6 Sternen bewertete. Der Film fühle sich an, als hätte jemand sämtliche Romanzen-Bullet-Points der letzten Jahre und Jahrzehnte gesammelt, auf einen Haufen geworfen und ein schön knisterndes Kaminfeuer daraus gemacht. Die Darsteller seien zwar attraktiv anzusehen, schafften es aber selten, das Publikum für sich zu gewinnen. Dafür sei der männliche Lead zu kühl, die Story zu vorhersehbar und die klischeehaft-hanebüchenen Wendungen häuften sich zu sehr.[12]

In der österreichischen Programmzeitschrift TV-Media wurde der Film dagegen mit 3 von 4 Punkten bewertet. Horst-Günther Fiedler bezeichnete den Film als flotte und witzige Bestsellerverfilmung, die Frauen wie Männer gleichermaßen unterhalte.[13]

Oliver Armknecht bewertete die Liebeskomödie auf film-rezensionen.de mit 6 von 10 von zehn Punkten, diese folge prinzipiell den üblichen Schemata, wenn zwei Menschen sich anfangs bekriegen und sich dann ineinander verlieben. Zumindest die erste Hälfte mache dabei aber tatsächlich Spaß, auch weil das Ensemble gut harmoniere.[14]

tvspielfilm.de urteilte: „Kein Genreklassiker, aber ein kurzweiliger Spaß für RomCom-Fans“. Das wendungsreiche Drehbuch und die treffsicheren Dialoge sorgten für einen halbwegs amüsanten Abend.[15]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Freigabebescheinigung für Küss mich, Mistkerl! Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 212283/K).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Alterskennzeichnung für Küss mich, Mistkerl! Jugendmedien­kommission.
  3. a b c Küss mich, Mistkerl! In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 10. März 2022.
  4. a b c Helena Sattler: Kritik zu Küss Mich, Mistkerl!: Romantik wie im Kindergarten. In: Filmstarts.de. Abgerufen am 10. März 2022.
  5. Paige Gawley: 'The Hating Game' Trailer: Watch Lucy Hale in the Novel Adaptation (Exclusive). In: etonline.com. 4. November 2021, abgerufen am 10. März 2022.
  6. a b Küss mich, Mistkerl! In: film.at. Abgerufen am 10. März 2022.
  7. a b Küss mich, Mistkerl! In: jmkextern.bmb.gv.at. Abgerufen am 10. März 2022.
  8. Küss mich, Mistkerl! In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 18. März 2022.
  9. John Hopewell: Austin Stowell to Star Opposite Lucy Hale in Mister Smith Romantic Comedy ‘The Hating Game’ (EXCLUSIVE). In: variety.com. 10. November 2020, abgerufen am 10. März 2022 (englisch).
  10. Lucy Hale Wraps Filming on “The Hating Game”. In: beautifulballad.org. 23. Dezember 2020, abgerufen am 10. März 2022 (englisch).
  11. Andreas Wiseman: Lucy Hale & Robbie Amell To Star In Rom-Com ‘The Hating Game’ Adapted From Hit Novel, Mister Smith Boards. In: deadline.com. 16. Mai 2019, abgerufen am 10. März 2022 (englisch).
  12. Petra Schrackmann: Filmkritik: Romanzen-Klischee Bullshit Bingo. In: outnow.ch. 17. März 2022, abgerufen am 18. März 2022.
  13. Horst-Günther Fiedler: Kritik zu Küss Mich, Mistkerl! Hass, Karriere und Begehren im Büro. In: TV-Media, Ausgabe 11/2022, S. 26. Abgerufen am 10. März 2022.
  14. Oliver Armknecht: Küss mich, Mistkerl! In: film-rezensionen.de. 11. März 2022, abgerufen am 12. März 2022.
  15. Küss mich, Mistkerl! In: tvspielfilm.de. Abgerufen am 20. Mai 2024.