KFBE 53–54
KFBE 53–54 | |
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Nummerierung: | KFBE 53–54 KBE V53–54 |
Anzahl: | 2 |
Hersteller: | KHD |
Baujahr(e): | 1959 |
Ausmusterung: | 1993 |
Achsformel: | D |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 11.280 mm |
Kleinster bef. Halbmesser: | 80 m |
Dienstmasse: | 60.000 kg |
Reibungsmasse: | 60.000 kg |
Radsatzfahrmasse: | 15.000 kg |
Höchstgeschwindigkeit: | 65 km/h |
Installierte Leistung: | 588 kW (800 PS) |
Motorentyp: | KHD T 12 M 625 |
Motorbauart: | Zwölfzylinder-Zweitakt-Dieselmotor |
Leistungsübertragung: | hydraulisch |
Bremse: | Indirekte Bremse Bauart Knorr |
Die KFBE 53–54 waren zwei Diesellokomotiven des Herstellers Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) aus dem Typenprogramm von 1959 für die Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn.[1] Sie werden je nach Quelle der Typenreihe KHD MS 800 D oder KHD MS 850 D zugerechnet.[2]
Die beiden Lokomotiven wurden später an die Köln-Bonner Eisenbahnen weitergegeben und in den 1990er Jahren nach Italien verkauft, der weitere Verbleib ist nicht bekannt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn KFBE 53–54
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lokomotiven gehörten zum Typenprogramm 1959 und wurden für die Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn gebaut. Ihre Leistung wird mit 800 PS angegeben.[3][4] Nach etwa 20 Jahren wurden sie an die Köln-Bonner Eisenbahnen weitergegeben.
Köln-Bonner Eisenbahnen KBE V53–54
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lokomotiven wurden bevorzugt im Godorfer Hafen eingesetzt. Sie erhielten Rangierfunk sowie Funkfernsteuerung.[4] Anfang der 1990er Jahre wurden beide Lokomotiven abgestellt, als MaK-Lokomotiven mit Drehstromantriebstechnik ihre Nachfolge antraten.[4] Danach wurden sie nach Italien verkauft. Der weitere Verbleib ist nicht bekannt.[1]
Technische Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lokomotiven mit Stangenantrieb mittlerer Leistungsklasse gehörten zu einer sechs Typen umfassenden Reihe aus dem Typenprogramm 1959 von KHD. Die mittlere Leistungsklasse umfasste die Motorleistung zwischen 300 PS und 1000 PS.[2] Die Bezeichnung leitete sich aus dem Schema Mittellok mit Stangenantrieb, der Motorleistung in PS und der Achsfolge D ab.[5]
Die Vorbautenlokomotiven besaßen einen größeren Vorbau für die Maschinenanlage und einen kleineren für die Hilfsbetriebe. Sie besaßen keinen Übergang vom Führerstand zum vorderen Vorbau, der Führerstand keinen Sonnenschutz.[3] Die vier im starren Lokrahmen gelagerten Antriebsräder der Lokomotiven waren alle seitenverschiebbar und in Beugniot-Hebel gelagert. Dadurch hatten die Lokomotiven guten Kurvenlauf bei höheren Geschwindigkeiten und konnten Kurvenradien bis 80 Metern zwanglos befahren.
Die Maschinenanlage bestand aus einem Zwölfzylinder-Zweitakt-Dieselmotor und einem Strömungsgetriebe von Voith.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eduard Bündgen: Die Köln-Bonner Eisenbahn 1891–1992. EK-Verlag, Freiburg 1994, ISBN 3-88255-502-5, S. 209–213 (Köln-Bonner Eisenbahn).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetseite über Deutz-Lokomotiven der mittleren Leistungsklasse aus dem Typenprogramm von 1959 auf rangierdiesel.de
- Foto der KBE V53 bei Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt
- Datenblatt über die KFBE mit Erwähnung der KHD MS 800 D
- Datenblatt über KBE mit Erwähnung der KHD MS 800 D
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Datenblatt über die KBE mit Erwähnung der KHD MS 800 D
- ↑ a b Internetseite über die Lokomotiven KHD MS 800D auf www.rangierdiesel.de
- ↑ a b Foto der Lokomotive V53 bei Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt
- ↑ a b c Eduard Bündgen: Die Köln-Bonner Eisenbahn 1891-1992. EK-Verlag, Freiburg 1994, ISBN 3-88255-502-5, S. 209 (Köln-Bonner Eisenbahn).
- ↑ Bezeichnungsschema Lokomotiven von KHD