KV8
KV8 Grabmal von Merenptah | |
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Ort | Tal der Könige |
Entdeckungsdatum | im Altertum |
Ausgrabung | Howard Carter |
Vorheriges KV7 |
Folgendes KV9 |
Das Grabmal KV8 ist die Grabstätte des altägyptischen Pharaos Merenptah der 19. Dynastie. Der Gang des Grabmals ist etwa 160 m lang und enthält Elemente, die in früheren Grabstätten nicht vorkamen, wie beispielsweise das Relief des Sonnengottes Re am Eingang.[1] Am Ende des Ganges befindet sich die Grabkammer.
Dekorationen
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Isometrische Darstellung, Grundriss und Schnittzeichnung des Grabes
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Der Steinsarkophag von Merenptah
Das Grabmal enthält zahlreiche Wandmalereien, wie die Szenenabbilder von der Litanei des Re, dem Buch der Pforten, dem Amduat und das erstmals unter Merenptah belegte Buch der Höhlen. Zudem gab es auch Abbildungen der Mundöffnungszeremonie.[1]
Trotz der zahlreichen Fluten im Tal der Könige zählen die erhaltenen Dekorationen zu den besten der Grabstätten. Viele Dekorationen in den vorderen Bereichen des Grabes (außer die an der Decke und an den oberen Teilen der Wände) sind durch das Wasser verloren gegangen. Da es keine verschlossenen Kammern gab, sind sich die Archäologen sicher, dass sich schon zuvor jemand Zugang zu der Grabanlage verschafft haben muss.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jan Assmann: Die Inschrift auf dem äußeren Sarkophagdeckel des Merenptah. In: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Abteilung Kairo (MDAIK) Nr. 28, 1972, S. 47–73 (online).
- Howard Carter: Report of Work Done in Upper Egypt (1903–1094). In: Annales du service des antiquités de l’Égypte (ASAE). Nr. 6, 1906, S. 116–119.
- Alberto Siliotti: Tal der Könige: die berühmtesten Nekropolen der Welt. K. Müller, Köln 2004, ISBN 3-89893-560-4.
- Nicholas Reeves, Richard H. Wilkinson: Das Tal der Könige. Geheimnisvolles Totenreich der Pharaonen. Bechtermünz, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-0739-3, S. 147–149.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Theban Mapping Project: KV8 (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 25° 44′ 26,6″ N, 32° 36′ 4,2″ O