Kabinett Milbradt I
Kabinett Milbradt I | |
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Sächsische Staatsregierung | |
Ministerpräsident | Georg Milbradt |
Wahl | 1999 |
Legislaturperiode | 3. |
Bildung | 2. Mai 2002 |
Ende | 11. November 2004 |
Dauer | 2 Jahre und 193 Tage |
Vorgänger | Kabinett Biedenkopf III |
Nachfolger | Kabinett Milbradt II |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | CDU |
Staatsminister | 9 |
Repräsentation | |
Landtag | 76/120 (63 %)
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Das Kabinett Milbradt I bildete von 2002 bis 2004 die Sächsische Staatsregierung. Nachdem der seit 1990 amtierende Sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf seinen Rücktritt zum 17. April 2002 erklärt hatte, wählte der Sächsische Landtag den Vorsitzenden der CDU Sachsen und früheren Finanzminister Georg Milbradt am 18. April 2002 zu dessen Nachfolger. Auf ihn entfielen 72 Stimmen und damit vier Stimmen weniger, als die CDU-Landtagsfraktion an Abgeordneten zählte.[1]
Am 2. Mai 2002 ernannte Milbradt die Mitglieder seiner Staatsregierung.[2] Im Vergleich zum vorherigen Kabinett wurde die neue Regierung um zwei Ministerposten reduziert: Für den weiterhin in der Sächsischen Staatskanzlei angesiedelten Geschäftsbereich „Bundes- und Europaangelegenheiten“ wurde kein eigener Staatsminister mehr berufen und der zuvor von einer Staatsministerin in der Staatskanzlei verantwortete Bereich „Gleichstellung“ wurde ins Sozialministerium eingegliedert.
Mit dem Zusammentritt des 4. Landtags am 19. Oktober 2004 endete gemäß Artikel 68 Absatz 2 der Verfassung des Freistaats Sachsen die Amtszeit der Staatsregierung. Bis zur Amtsübernahme des neuen, ebenfalls von Georg Milbradt gebildeten Kabinetts Milbradt II am 11. November 2004 nahmen die Regierungsmitglieder ihre Ämter geschäftsführend wahr.
Mitglieder der Staatsregierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Amt[3] | Name | Partei | |
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Ministerpräsident | Georg Milbradt | CDU | |
Stellvertreter des Ministerpräsidenten | Karl Mannsfeld | CDU | |
Staatsminister für Kultus | |||
Staatsminister des Innern | Horst Rasch | CDU | |
Staatsminister der Finanzen | Horst Metz | CDU | |
Staatsminister der Justiz | Thomas de Maizière | CDU | |
Staatsminister für Wissenschaft und Kunst | Matthias Rößler | CDU | |
Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit | Martin Gillo | CDU 1 | |
Staatsministerin für Soziales | Christine Weber (bis 18. Juni 2003)[4] Helma Orosz (ab 10. Juli 2003)[5] |
CDU | |
Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft | Steffen Flath | CDU | |
Staatsminister und Chef der Staatskanzlei | Stanislaw Tillich | CDU |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wahl des Ministerpräsidenten; Vereidigung des Ministerpräsidenten. (PDF; 3,0 MB) In: Plenarprotokoll 3/60. Sächsischer Landtag, 18. April 2002, S. 4158–4159, abgerufen am 18. Juni 2017.
- ↑ Vereidigung der weiteren Mitglieder der Sächsischen Staatsregierung gemäß Artikel 61 der Verfassung des Freistaates Sachsen. (PDF; 224 kB) In: Plenarprotokoll 3/62. Sächsischer Landtag, 2. Mai 2002, S. 4247–4249, abgerufen am 18. Juni 2017.
- ↑ Bekanntmachung der Neufassung des Beschlusses der Sächsischen Staatsregierung über die Abgrenzung der Geschäftsbereiche der Staatsministerien. In: Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt 2002 Nr. 10. 11. Juli 2002, S. 225, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 18. Juni 2017. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Amtliche Mitteilungen. (PDF; 898 kB) In: Plenarprotokoll 791. Bundesrat, 26. September 2003, S. 281, abgerufen am 18. Juni 2017.
- ↑ Vereidigung der Staatsministerin für Soziales (gemäß Artikel 61 der Verfassung des Freistaates Sachsen). (PDF; 9,6 MB) In: Plenarprotokoll 3/87. Sächsischer Landtag, 10. Juli 2003, S. 6173, abgerufen am 18. Juni 2017.