Kabinett Straujuma II
Das Kabinett Straujuma II war eine lettische Regierung unter Ministerpräsidentin Laimdota Straujuma.
Nach der Parlamentswahl am 4. Oktober und den anschließenden Koalitionsverhandlungen wurde das Kabinett am 5. November 2014 vereidigt und löste die im Januar 2014 eingesetzte Übergangsregierung Straujuma I ab. Die Regierungsparteien waren dieselben wie im Vorgängerkabinett, allerdings ohne die Zatlera Reformu partija, die zur Wahl gemeinsam auf einer Liste mit der Partei Vienotība angetreten war.
Am 7. Dezember 2015 trat Premierministerin Straujuma[1] und damit, nach lettischem Recht, die gesamte Regierung zurück.[2] Straujuma empfahl Innenminister Rihards Kozlovskis als ihren Nachfolger.[1] Schließlich wurde aber Māris Kučinskis mit der Bildung der neuen Regierung beauftragt. Bis zu deren Vereidigung am 11. Februar 2016 blieben die bisherigen Minister noch geschäftsführend im Amt.
Regierungskabinett
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ressort | Bild | Name | Partei | |
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Ministerpräsidentin | Laimdota Straujuma | V | ||
Verteidigung | Raimonds Vējonis | ZZS | ||
Raimonds Bergmanis (seit 8. Juli 2015) | ZZS | |||
Auswärtiges | Edgars Rinkēvičs | V | ||
Wirtschaft | Dana Reizniece-Ozola | ZZS | ||
Finanzen | Jānis Reirs | V | ||
Inneres | Rihards Kozlovskis | V | ||
Bildung und Wissenschaft | Mārīte Seile | |||
Kultur | Dace Melbārde | NA | ||
Soziales | Uldis Augulis | ZZS | ||
Verkehr | Anrijs Matīss | V | ||
Justiz | Dzintars Rasnačs | NA | ||
Gesundheit | Guntis Belēvičs | ZZS | ||
Umweltschutz und Regionalentwicklung |
Kaspars Gerhards | NA | ||
Landwirtschaft | Jānis Dūklavs | ZZS |
Koalitionsparteien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Partei | Symbol | Wahlergebnis (in %) |
Abgeordnete | Ausrichtung | |
---|---|---|---|---|---|
Einigkeit (V) | 21,9 | 23 von 100 | liberal-konservativ | ||
Bündnis der Grünen und Bauern (ZZS) | 19,5 | 21 von 100 | Grüne | ||
Nationale Allianz (NA) | 16,6 | 17 von 100 | nationalkonservativ, rechtspopulistisch |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Seite (englisch)
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Homepage der Regierung: Statement by Prime Minister Laimdota Straujuma
- ↑ tagesschau.de