Kabinett Zuma I

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Kabinett Zuma I wurde am 10. Mai 2009 von Jacob Zuma vorgestellt, der am 9. Mai 2009 Präsident der Republik Südafrika wurde. Zumas Vizepräsident wurde Kgalema Motlanthe.

Dem Kabinett gehörten am 10. Mai 2009 folgende Minister und Vizeminister an:

Geschäftsbereich Minister Vizeminister
Präsident Jacob Zuma siehe nächste Zeile
Vizepräsident Kgalema Motlanthe
Minister beim Präsidenten für Leistungsüberwachung,
Evaluation und Verwaltung des Präsidialamtes
Collins Chabane
Minister beim Präsidenten für die Nationale Planungskommission Trevor Manuel
Internationale Beziehungen und Zusammenarbeit Maite Nkoana-Mashabane Ebrahim Ismail Ebrahim und Sue van der Merwe
Handel und Industrie Rob Davies Thandi Tobias und Maria Ntuli
Wohn- und Siedlungswesen Tokyo Sexwale Zou Kota
Innere Angelegenheiten Nkosazana Dlamini-Zuma Malusi Gigaba
Gesundheit Aaron Motsoaledi Molefi Sefularo
Finanzen Pravin Gordhan Nhlanhla Nene
Wasser und Umweltangelegenheiten Buyelwa Sonjica Rejoice Mabhudafhasi
Verkehr Sibusiso Joel Ndebele Jeremy Cronin
Tourismus Marthinus van Schalkwyk Thozile Xasa
Wirtschaftliche Entwicklung Ebrahim Patel Gwen Mahlangu-Nkabinde
Polizei Nathi Mthethwa Fikile Mbalula
Justiz und Verfassungsentwicklung Jeff Radebe Andries Nel
Verteidigung und Militärveteranen Lindiwe Sisulu Thabang Makwetla
Strafvollzug Nosiviwe Mapisa-Nqakula Hlengiwe Mkhize
Kooperative Regierungsführung und traditionelle Angelegenheiten Sicelo Shiceka Yunus Carrim
Kommunikation Siphiwe Nyanda Dina Pule
Grundlegende Bildung Angie Motshekga Enver Surty
Kunst und Kultur Lulu Xingwana Paul Mashatile
Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei Tina Joemat-Peterson Pieter Mulder
Öffentlicher Dienst und Verwaltung Richard Baloyi Roy Padayachie
Öffentliche Unternehmen Barbara Hogan
Malusi Gigaba (Nov 2010)
Enoch Godongwana
Sport und Erholung Makhenkesi Arnold Stofile Gert Oosthuizen
Soziale Entwicklung Edna Molewa Bathabile Dlamini
Wissenschaft und Technologie Naledi Pandor Derek Hanekom
Ländliche Entwicklung und Landreform Gugile Nkwinti Joe Phaahla
Öffentliche Arbeiten Geoff Doidge Hendrietta Bogopane-Zulu
Energie Dipuo Peters
Bergbau Susan Shabangu
Arbeit Membathisi Mdladlana
Staatliche Sicherheit Siyabonga Cwele
Frauen, Jugend, Kinder und Menschen mit Behinderungen Noluthando Mayende-Sibiya
Höhere Schul- und Berufsausbildung Blade Nzimande

Kabinettsumbildungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Am 24. Oktober 2010 kam es zu einer umfangreichen Kabinettsumbildung, nachdem die Ministerin für öffentliche Arbeiten Gwen Mahlangu-Nkabinde und die Ministerin für Genossenschaftsverwaltung und traditionelle Angelegenheiten Sicelo Shiceka entlassen wurden. Dina Pule, mittlerweile Vizeministerin für Leistungsüberwachung und Evaluation im Präsidialamt, wurde neue Kommunikationsministerin, während der bisherige Vizeminister für ländliche Entwicklung und Landreform Thembelani Nxesi neuer Minister für öffentliche Arbeiten wurde. Kommunikationsminister Roy Padayachie wurde stattdessen Minister für den öffentlichen Dienst und Verwaltung, wohingegen der bisherige Minister für den öffentlichen Dienst und Verwaltung Richard Baloyi nunmehr Minister für Genossenschaftsverwaltung und traditionelle Angelegenheiten wurde.
Weitere Veränderung betrafen einige Vizeminister: Obed Bapela, bisheriger Vizeminister für Kommunikation, wurde Vizeminister für Leistungsüberwachung und Evaluation im Präsidialamt; Hendrietta Bogopane-Zulu, bisherige Vizeministerin für öffentliche Arbeiten, wurde Vizeministerin für Frauen, Kinder und Menschen mit Behinderungen; Solomon Lechesa Tsenoli, wurde neuer Vizeminister für ländliche Entwicklung und Landreform, sowie Thembisa Stella Ndabeni, die neue Vizeministerin für Kommunikation wurde.[1]
  • Am 12. Juni 2012 wurde die bisherige Strafvollzugsministerin Nosiviwe Mapisa-Nqakula neue Ministerin für Verteidigung und Militärveteranen als Nachfolgerin von Lindiwe Sisulu, die wiederum Ministerin für den öffentlichen Dienst und Verwaltung wurde. Der bisherige Minister für den öffentlichen Dienst Roy Padayachie verstarb bei einem Auslandsaufenthalt in Äthiopien. Neue Ministerin für den Strafvollzug wurde die bisherige Verkehrsministerin Sibusiso Joel Ndebele. Neuer Verkehrsminister wurde daraufhin Ben Martins.
Weitere Veränderungen gab es im Bereich der Vizeminister wegen des Rücktritts von Enoch Godongwana (bisher Vizeminister für wirtschaftliche Entwicklung) und wegen des Wechsels von Henrietta Bogopane-Zulu (bisher Vizeminister für öffentliche Arbeiten) als Vizeministerin in das Ministerium für Frauen, Kinder und Menschen mit Behinderungen. Neue Vizeminister wurde Sindisiwe Chikunga (Verkehrsministerium), Gratitude Magwanishe (Ministerium für öffentliche Unternehmen), Jeremy Cronin (Ministerium für öffentliche Arbeiten), Hlengiwe Mkhize (Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung) sowie Mduduzi Manana (Ministerium für Hochschulbildung).[2]
  • Am 2. Oktober 2012 verließ Nkosazana Dlamini-Zulu das Kabinett, um Kommissionsvorsitzende der Afrikanischen Union zu werden. Ihr Ressort erhielt Naledi Pandor,[3] die ihrerseits durch Derek Hanekom ersetzt wurde.
  • Am 9. Juli 2013 wurden Tokyo Sexwale und Dina Pule entlassen. Sexwale wurde durch Connie September ersetzt, Pule durch Yunus Carrim. Minister für Genossenschaftsverwaltung und traditionelle Angelegenheiten Richard Baloyi wurde durch Lechesa Tsenoli ersetzt; die Minister Peters und Martins tauschten die Ressorts, so dass Martins Energieminister und Peters Transportminister wurde.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Zuma appoints new Ministers (24. Oktober 2011)
  2. Changes to National Executive and South African Police Service (Memento vom 2. April 2013 im Internet Archive) (South African Government Information, 12. Juni 2012)
  3. South Africa Key Ministeries (englisch), abgerufen am 19. August 2019
  4. Tokyo, Pule out in Zuma’s latest cabinet reshuffle Mail & Guardian am 9. Juli 2013 (englisch), abgerufen am 9. Juli 2013