Kaibutsu-kun

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kaibutsu-kun
Originaltitel 怪物くん
Genre Shōnen, Comedy, Horror
Manga
Land Japan Japan
Autor Fujiko A. Fujio
Verlag Shōnen Gahōsha
Magazin Shōnen King
Erstpublikation 1965 – 1969
Ausgaben 15
Animeserie
Produktionsland Japan
Originalsprache Japanisch
Länge 25 Minuten
Episoden 49
Produktions­unternehmen Tokyo Movie Shinsha
Regie Maasaki Osumi
Musik Michio Okamoto
Premiere 21. Apr. 1968 – 23. März 1969 auf TBS
Synchronisation
Animeserie
Produktionsland Japan
Originalsprache Japanisch
Länge 25 Minuten
Episoden 94
Produktions­unternehmen Shin-Ei Animation
Regie Hiroshi Fukutomi
Musik Hiroshi Tsutsui
Premiere 2. Sep. 1980 – 28. Sep. 1982 auf TV Asahi
Synchronisation

Kaibutsu-kun (jap.: 怪物くん), auch als The Monster Kid, Li'l Monster Prince oder Little Goblin bekannt,[1] ist eine japanische Manga-Serie von Fujiko A. Fujio, die zwischen 1965 und 1969 veröffentlicht wurde. Sie wurde mehrfach als Animeserie sowie als Realserie und Realfilm adaptiert.

Kaibutsu-kun, der Prinz des Monsterlandes, und seine Gefährten Dracula, Wolfman und Franken reisen in das Reich der Menschen, wo sie mehreren Monstern begegnen und sie bekämpfen. Hauptsächlich kämpfen sie gegen Attentäter der Dämonengruppe Demonish. Kaibutsu-kun und sein Gefolge ziehen in die Nachbarschaft des einfachen Schuljungen Hiroshi Ichikawa.

Veröffentlichung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Manga erschien von 1965 bis 1969 im Magazin Shōnen King beim Verlag Shōnen Gahōsha. Dieser brachte die Kapitel auch gesammelt in 15 Bänden heraus. In den 1980er Jahren wurde die Serie im Magazin CoroCoro Comic neu aufgelegt. Eine italienische Übersetzung erschien bei J-Pop.

Die erste Adaption des Mangas war eine Anime-Serie in Schwarz-Weiß, die von Tokyo Movie Shinsha produziert worden war. Regie führte Maasaki Osumi und die Designs stammen von Fujiko Fujio und Tsutomu Shibata.[1] Die insgesamt 49 je 25 Minuten langen Folgen wurden ab dem 21. April 1968 von TBS ausgestrahlt. Die letzte Folge wurde am 23. März 1969 gezeigt. In Italien wurde der Anime mehrfach im Fernsehen ausgestrahlt.

Eine zweite Anime-Serie mit 94 Folgen in Farbe wurde 1980 produziert, nun von Shin-Ei Animation. Regie führte Hiroshi Fukutomi und die künstlerische Leitung lag bei Ken Kawai. Die Designs entwarf Shōhei Kawamoto und die Animationsarbeiten leitete Toshiyuki Honda. Als Produzenten waren Masaki Takahashi, Soichi Besshi, Tetsuo Kanno und Yoshifusa Sanada verantwortlich. Der Anime wurde vom 2. September 1980 bis zum 28. September 1982 von TV Asahi ausgestrahlt. Es folgten mehrere Ausstrahlungen im italienischen Fernsehen sowie später in Kolumbien und den USA.

In Japan kamen während der Ausstrahlung der Animeserie auch zwei Kaibutsu-kun-Filme in die Kinos:[1]

  • 1981: Kaibutsu-kun: Kaibutsu Land e no Shōtai (怪物くん 怪物ランドへの招待, 75 min), zusammen mit dem Doraemon-Film Eiga Doraemon: Nobita no Uchū Kaitakushi auf einem Ticket
  • 1982: Kaibutsu-kun: Demon no Ken (怪物くん デーモンの剣, 51 min)

Synchronsprecher

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rolle Japanische Sprecher (1968) (Seiyū) Japanische Sprecher (1980)
Tarō Kaibutsu Fuyumi Shiraishi Masako Nozawa
Hiroshi Ichikawa Minori Matsuhima Katsue Miwa
Utako Kaibutsu Mariko Mukai Chiyoko Kawashima
Dracula Hiroshi Otake Kaneta Kimotsuki
Wolfman Shingo Kanemoto Takuzo Kamiyama
Franken Masao Imanishi Taro Sagami (erste Sprecher)
Shingo Kanemoto (zweite Sprecher)
Kaibutsu Daiō - Dai Kanai
Kaiko-chan Eiko Masuyama Eiko Masuyama

Die Musik der ersten Serie wurde komponiert von Michio Okamoto. Für die zweite Serie wurde Hiroshi Tsutsui als Komponist engagiert. Das Vorspannlied des zweiten Animes ist Yukai Tsuukai Kaibutsu-kun von Masako Nozawa und der Abspanntitel ist Oretacha Kaibutsu 3-nin-gumi yo von Takuzō Kamiyama, Kaneta Kimotsuki und Taro Sagami.

Für Nippon TV wurde 2010 eine Adaption als Dorama produziert, die neun Folgen umfasst. Der Serie folgte am 26. November 2011 ein Realfilm zu Kaibutsu-kun.

Commons: Kaibutsu-kun – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Jonathan Clements, Helen McCarthy: The Anime Encyclopedia. Revised & Expanded Edition. Berkeley 2006, Stone Bridge Press, ISBN 978-1-933330-10-5, S. 369.