Kainsbach (Gersprenz)

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Kainsbach

Daten
Gewässerkennzahl DE: 247616
Lage Hessisch-Fränkisches Bergland

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Gersprenz → Main → Rhein → Nordsee
Quelle im Odenwald am Morsberg und oberhalb von Ober-Kainsbach
49° 42′ 49″ N, 8° 54′ 32″ O
Quellhöhe 370 m ü. NHN
Mündung bei Brensbach-Nieder-Kainsbach in die GersprenzKoordinaten: 49° 45′ 17″ N, 8° 52′ 28″ O
49° 45′ 17″ N, 8° 52′ 28″ O
Mündungshöhe 177 m ü. NHN
Höhenunterschied 193 m
Sohlgefälle ca. 32 ‰
Länge ca. 6,1 km
Einzugsgebiet 9,044 km²
Abfluss[1]
AEo: 9,044 km²
an der Mündung
MQ
Mq
124,9 l/s
13,8 l/(s km²)

Der Kainsbach ist ein gut sechs Kilometer langer rechter und südöstlicher Zufluss der Gersprenz.

Das Bestimmungswort leitet sich von althochdeutsch kuning ‚König‘ ab. Ersichtlich wird dies am Erstbeleg des Ortes Ober-Kainsbach aus dem Jahr 1012 als ultra Cuningesbach.[2]

Der Kainsbach entspringt auf einer Höhe von 370 m ü. NHN im Odenwald am Nordhang des Morsberg (516,7 m ü. NHN) und südlich des Reichelsheimer Ortsteils Ober-Kainsbach in der Nähe der Spreng.

Er fließt nordnordwestwärts und passiert das Dorf Ober-Kainsbach in dem ihm auf der linken Seite ein zweiter Quellast verstärkt. Etwas nördlich davon wird er auf seiner rechten Seite vom Wünschbach gespeist. Beim zur Gemarkung des Brensbacher Ortsteils Affhöllerbach gehörenden Weiler Stierbach fließt ihm wiederum auf der rechten Seite der gleichnamige Bach zu.

Der Kainsbach durchfließt dann den Brensbacher Ortsteil Nieder-Kainsbach, unterquert noch die B 38 und mündet schließlich westlich des Dorfes auf einer Höhe von 177 m ü. NHN von rechts in die Gersprenz.

Sein etwa 6,1 km langer Lauf endet ungefähr 193 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von 32 ‰.

Flusssystem Gersprenz

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Einzelnachweise

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  1. Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
  2. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 259, „³Kainsbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).