Kaiser-Franz-Joseph-I.-Rettungs-Jubel-Marsch

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Der Kaiser-Franz-Joseph-I.-Rettungs-Jubel-Marsch ist ein Marsch von Johann Strauss (Sohn) (op. 126). Das Werk wurde am 6. März 1853 im Tanzlokal Zum Sperl in Wien erstmals aufgeführt.

Am 18. Februar 1853 verübte der aus Ungarn stammende Schneider János Libényi ein Messerattentat auf Kaiser Franz Joseph I., bei dem der Monarch am Hinterkopf verletzt wurde.[1] Der Attentäter wurde überwältigt. Johann Strauss nutzte diese Gelegenheit, um seine Loyalität gegenüber dem Monarchen und dem Kaiserhaus erneut unter Beweis zu stellen, indem er diesen Marsch mit dem langen aber aussagekräftigen Titel komponierte. Musikalisch verband er die einst von Joseph Haydn geschaffene Melodie der österreichischen Kaiser-Hymne mit seinem Marsch, was dessen patriotische Bestimmung noch unterstrich. Das Werk wurde anlässlich eines Strauss-Konzerts im Tanzlokal Zum Sperl uraufgeführt.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweis angeführten CD 3 Minuten und 36 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[2]

Einzelnachweise

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  1. https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?apm=0&aid=wrz&datum=18530219&seite=1
  2. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 17) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als zwölfter Titel auf der 2. CD zu hören.