Kaliumdioxalatocuprat(II)
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Kaliumdioxalatocuprat(II) | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | K2[Cu(C2O4)2] · 2 H2O | |||||||||
Kurzbeschreibung |
blauer, kristalliner Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 353,81 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt |
260–265 °C[2] | |||||||||
Siedepunkt |
500 °C (Zersetzung)[2] | |||||||||
Löslichkeit |
gut in warmem Wasser[2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Kaliumdioxalatocuprat(II), K2[Cu(C2O4)2], ist eine kristalline chemische Verbindung, die in Form ihres Hydrats oder wasserfrei vorliegen kann.[2]
Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt verschiedene Möglichkeiten Kaliumdioxalatocuprat(II)-Dihydrat herzustellen. So kann Kaliumhydroxid, Oxalsäure und Kupfersulfat verwendet werden.
Dabei reagiert die Kalilauge mit der Oxalsäure zu Kaliumoxalat.
Zur Herstellung des Kaliumdioxalatocuprats(II) werden die beiden warmen Lösungen von Kaliumoxalat und Kupfersulfat vereinigt, beim Abkühlen kristallisiert dann das Produkt in Form des Dihydrats aus.[3][1]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kaliumdioxalatocuprat(II)-Dihydrat bildet kleine, blassblaue, schimmernde Kristalle. Es löst sich in kaltem Wasser wesentlich schlechter als in warmem Wasser. Das Dihydrat geht bei 105–110 °C in die wasserfreie Verbindung Kaliumdioxalatocuprat über. Beim Erhitzen auf 500 °C zersetzt sich das wasserfreie Kaliumdioxalatocuprat an der Luft zu den Feststoffen Kaliumcarbonat (K2CO3), Kupfer(II)-oxid (CuO), sowie dem Gas Kohlenstoffdioxid (CO2).[2]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kaliumdioxalatocuprat(II)-Dihydrat ist gesundheitsschädlich bei Hautkontakt und beim Verschlucken. Es besitzt die Wassergefährdungsklasse 3, deshalb muss eine Freisetzung in der Umwelt vermieden werden.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Oxalate Complexes of Chromium(III) and Copper(II). The Department of Chemistry, University of the West Indies, Jamaica, abgerufen am 4. Januar 2022.
- ↑ a b c d e f g h Datenblatt Kaliumdioxalatocuprat(II) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 14. März 2021 (PDF).
- ↑ Stanley Kirschner, John A. Mclean Jr., Gerardine Meerman: Potassium Dioxalatocuprate(II) 2‐Hydrate. In: Inorganic Synthesis. Band 6, 1960, doi:10.1002/9780470132371.ch1.