Kaliumhydrogensulfid
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Kaliumhydrogensulfid | |||||||||||||||
Andere Namen |
Kaliumbisulfid | |||||||||||||||
Summenformel | KHS | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 72,17 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte | ||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
leicht in Wasser[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Kaliumhydrogensulfid ist eine anorganische chemische Verbindung des Kaliums aus der Gruppe der Hydrogensulfide.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kaliumhydrogensulfid kann durch Reaktion von Kaliumamid mit Schwefelwasserstoff in Ammoniak als Lösungsmittel gewonnen werden.[4]
Es kann auch durch Sättigung einer Kaliumhydroxid-Lösung mit Schwefelwasserstoff gewonnen werden.[5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kaliumhydrogensulfid ist ein farbloser stark hygroskopischer zerfließlicher Feststoff, der leicht löslich in Wasser ist. Er wird an Luft schnell gelb unter Bildung von Polysulfiden und Schwefelwasserstoff. Er tritt normalerweise als Hemihydrat auf, das bei 175–200 °C sein Kristallwasser abspaltet. Beim Schmelzen bildet er eine dunkelrote Flüssigkeit.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kaliumhydrogensulfid wird in der organischen Chemie zur Herstellung von Thiolen verwendet.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Eintrag zu Kaliumhydrogensulfid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 27. Februar 2017. (JavaScript erforderlich)
- ↑ William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 95th Edition. CRC Press, 2015, ISBN 978-1-4822-0868-9, S. 82 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ H. Jacobs, C. Erten: Über Kaliumhydrogensulfid, KHS. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. 473, 1981, S. 125, doi:10.1002/zaac.19814730214.
- ↑ Eintrag zu Kaliumsulfide. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 1. März 2015.
- ↑ Joachim Buddrus, Bernd Schmidt: Grundlagen der Organischen Chemie. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2015, ISBN 978-3-11-033105-9, S. 352 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).