Kaliumplatinid
Strukturformel | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Keine Zeichnung vorhanden | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Kaliumplatinid | ||||||
Summenformel | K0,4Pt | ||||||
Kurzbeschreibung |
graues kristallines Pulver[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
| |||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 210,72 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
| |||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Kaliumplatinid ist eine anorganische Verbindung des Kaliums mit Platin. Da eine deutliche Ladungstrennung mit Kalium-Kationen und anionischem Platin vorliegt, handelt es sich um ein Platinid.
Herstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kaliumplatinid kann aus Kalium und Platinschwamm hergestellt werden. Das Kalium und der Platinschwamm werden in eine Tantalampulle gegeben und verschlossen. Diese Tantalampulle mit den Reaktanten wird zusätzlich in eine evakuierte Silikaampulle eingekapselt und das Reaktionsgemisch mit 50 °C pro Stunde auf 700 °C erhitzt. Die Temperatur wird für zwei Tage gehalten und dann mit 10 °C pro Stunde abgekühlt. Überschüssiges Kalium kann bei 250 °C im Vakuum abdestilliert werden.[1]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kaliumplatinid ist ein graues kristallines Pulver. Es bildet rhomboedrische Kristalle mit a = 2,6462 Å und c = 17,123 Å. Dabei liegen Kalium-Kationen und anionisches Platin vor.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Andrey Karpov, Martin Jansen: A New Family of Binary Layered Compounds of Platinum with Alkali Metals (A = K, Rb, Cs). In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. Band 632, Nr. 1, Januar 2006, S. 84–90, doi:10.1002/zaac.200500325.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.