Kalligone-Roman
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Der Kalligone-Roman ist ein in zwei Papyrus-Fragmenten überlieferter antiker Roman in griechischer Sprache. Eines der Fragmente ist unveröffentlicht, das andere (PSI VIII 981[1]) wird auf das 2. Jahrhundert datiert. Darin kommt die Protagonistin Kalliope verzweifelt in das Zelt eines Eubiotos. Ihr Schmerz scheint durch eine Nachricht über das Schicksal eines Eraseinos verursacht zu sein. Sie sucht ihr Schwert, doch Eubiotos hat es ihr schon abgenommen. Aufgrund des Namens Eubiotos und einer Erwähnung der Sauromaten wird eine Beziehung zu Lukinas Toxaris vermutet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Massimo Fusillo, Lucia Galli: Kalligone-Roman. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 6, Metzler, Stuttgart 1999, ISBN 3-476-01476-2, Sp. 182.
- Susan A. Stephens, John J. Winkler (Hrsg.): Ancient Greek Novels. The Fragments. Princeton University Press, 1995, ISBN 0-691-06941-7, S. 267–276.
- Susan A. Stephens: Fragments of Lost Novels. In: Gareth Schmeling (Hrsg.): The Novel in the Ancient World. Brill, Leiden 1996, S. 666f.
- Franz Zimmermann: Lukians Toxaris und das Kairener Romanfragment. In: Philologische Wochenschrift 55 (1935), S. 1211–1216.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ PSI VIII 981, Eintrag in PSIonline, abgerufen am 17. April 2022.