Kambui-Hills-Waldschutzgebiet

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kambui-Hills-Waldschutzgebiet
Gelbkopf-Felshüpfer im Schutzgebiet

Gelbkopf-Felshüpfer im Schutzgebiet

Lage Eastern Province, Sierra Leone
Fläche 21.228 ha (212,28 km²)
WDPA-ID 303925
Geographische Lage 7° 52′ N, 11° 19′ WKoordinaten: 7° 51′ 34″ N, 11° 19′ 27″ W
Markierung
Verwaltung National Protected Area Authority
f6

Das Kambui-Hills-Waldschutzgebiet (englisch Kambui Hills Forest Reserve) ist ein Waldschutzgebiet im westafrikanischen Sierra Leone. Das Schutzgebiet liegt auf einer Höhe von bis zu 645 m in den Kambui Hills, unweit der Provinzhauptstadt Kenema in der Provinz Eastern. Es hat eine Fläche von 21.228 Hektar.[1]

Das Schutzgebiet gliedert sich in zwei Bereiche, „Nord“ mit 20.348 Hektar und „Süd“ mit 880 Hektar, die durch die Hauptstraße zwischen Kenema und Bo getrennt sind.

Vegetation, Flora und Fauna

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schutzgebiet wird zu 60 Prozent von Wald, darunter vor allem von immergrünem, feuchten Sekundärwald bedeckt. An den Berghängen findet sich halb-immergrüner (englisch Semi-deciduous) Wald. 20 Prozent der Fläche werden von Savanne eingenommen.

Das Waldreservat ist Heimat von mindestens 200 Vogelarten, wovon fünf als weltweit bedroht gelten, darunter:[1]

Zu den größten und häufigsten Säugetierarten gehören der Rote Stummelaffen und die Rußmangaben.[2] Schimpansen wurden nachgewiesen (Stand 2010).[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Kambui Hills Forest Reserve. BirdLife International. Abgerufen am 22. Juni 2016.
  2. Kambui Hills Forest Reserve. Visit Sierra Leone. (Memento des Originals vom 22. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.visitsierraleone.org Abgerufen am 22. Juni 2016.
  3. Sierra Leone National Chimpanzee Census August 2010. Tacugama Chimpanzee Sanctuary, 2010, S. 47f.