Kameničany
Kameničany | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Trenčiansky kraj | |
Okres: | Ilava | |
Region: | Stredné Považie | |
Fläche: | 5,082 km² | |
Einwohner: | 551 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 108 Einwohner je km² | |
Höhe: | 237 m n.m. | |
Postleitzahl: | 018 54 (Postamt Slavnica) | |
Telefonvorwahl: | 0 42 | |
Geographische Lage: | 48° 59′ N, 18° 10′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
IL | |
Kód obce: | 557404 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Igor Daško | |
Adresse: | Obecný úrad Kameničany č. 39 018 54 Slavnica | |
Webpräsenz: | www.kamenicany.sk |
Kameničany (bis 1927 slowakisch auch „Kamenčany“; ungarisch Köveskő – bis 1907 Kamencsan oder Kamencsán)[1] ist eine Gemeinde im Nordwesten der Slowakei mit 551 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die im Okres Ilava, einem Teil des Trenčiansky kraj, liegt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich im Mittelteil des Talkessels Ilavská kotlina, einem Teil von Považské podolie, am rechten Ufer der Waag. Nördliche Teile des Gemeindegebiets sind vom hügellandartigen Gebirgsfuß der Weißen Karpaten geprägt. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 237 m n.m. und ist sieben Kilometer von Dubnica nad Váhom sowie neun Kilometer von Ilava entfernt.
Nachbargemeinden sind Krivoklát im Norden, Slavnica im Osten, Dubnica nad Váhom im Süden und Bolešov im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kameničany wurde zum ersten Mal 1193 als Kemenchen schriftlich erwähnt und war Besitz der landadligen Familie Köveskői, im 14. Jahrhundert vorübergehend des Graner Kreuzfahrer-Konvents. Vom 15. bis zum 18. Jahrhundert war das Dorf Gut der Familien Urbanovszky, Hrabovszky, Marszovszky und Nozdroviczky. In der Straße Kút stand ein Trinitarierkloster und Friedhof. 1598 standen 33 Häuser im Ort, 1720 wohnten hier 18 Steuerzahler. 1784 hatte die Ortschaft 55 Häuser, 63 Familien und 368 Einwohner, 1828 zählte man 44 Häuser und 484, die als Landwirte beschäftigt waren.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Trentschin liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise Slowakei.
Von 1979 bis 1990 war Kameničany Teil der Gemeinde Bolešov.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Kameničany 518 Einwohner, davon 494 Slowaken, sechs Roma und ein Tscheche. 17 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
484 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, zwei Einwohner zur reformierten Kirche sowie jeweils ein Einwohner zu den Zeugen Jehovas und zur Evangelischen Kirche A. B. 13 Einwohner waren konfessionslos und bei 17 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kyrill-und-Method-Kapelle mit Glockenturm aus den 1960er Jahren
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nahe Kameničany verläuft die Bahnstrecke Nemšová–Lednické Rovne, die allerdings seit 2003 nicht mehr im regelmäßigen Personenverkehr befahren wird. Durch den Ort passiert die Straße 2. Ordnung 507 auf der Teilstrecke zwischen Nemšová und Púchov.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch) ( des vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)